Radwandertag: 30 000 Teilnehmer erwartet
62 Rundwege an Niederrhein und Maas.
Krefeld. Zum Niederrheinischen Radwandertag wird morgen um 10 Uhr in 73 Städten am Niederrhein bis hin zur Maas die Startfahne geschwenkt — und das Radelvergnügen beginnt. Insgesamt 62 markierte Radrundwege des grenzüberschreitenden Gemeinschaftsprojekts sind zwischen 30 und 70 Kilometern lang und bieten eine größtmögliche Vielfalt.
Neu dabei sind in diesem Jahr die niederländischen Start-/Zielorte Molenhoek, Berg en Dal und die Gemeinde Rijnwaarden. Neben den grenznahen Städten und Gemeinden in den Niederlanden sind die Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie die Städte und Gemeinden der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen, Wesel und Neuss Start- und Zielorte und bieten jeweils ein eigenes Rahmenprogramm.
Zu den Start- und Zielzeiten um 10 und 17 Uhr gibt es beispielsweise am Andreasmarkt in Linn ein buntes Programm mit Live-Musik, Gastronomie, Informationsständen und Aktivitäten. Mit der Startkarte und den Stempeln von mindestens drei verschiedenen Orten können die Radfahrer sich an einer Tombola beteiligen, die an allen Veranstaltungsorten stattfindet.
Bei den Kurzstrecken reichen drei Stempel aus zwei verschiedenen Orten, um an der Ziehung um 17 Uhr teilzunehmen.
„Pure Lebensfreude“ ist das Gefühl, das Melanie Stumpen vom Krefelder Stadtmarketing beim Gedanken an den Niederrheinischen Radwandertag verspürt. Der Radwandertag wird seit 23 Jahren vom Krefelder Stadtmarketing koordiniert, und Stumpen ist im fünften Jahr Ansprechpartnerin rund um das beliebte Radelvergnügen an Rhein und Maas.
„Ohne die anderen mitmachenden Städte und Gemeinden sowie die vielen Sponsoren und Unterstützer, insbesondere die Sparkasse Krefeld, könnten wir den Radwandertag aber nicht stemmen“, ist sie überzeugt.
An die 30 000 Radfahrer nehmen jedes Jahr an der traditionsreichen deutsch-niederländischen Veranstaltung teil. „Unter www.krefeld.de/radwandertag können GPS-Tracks zu den Touren heruntergeladen werden“, erklärt Stumpen. „Diese können in das eigene Navigationssystem eingespeist werden, um die Route zu finden, ohne auf die Markierungen achten zu müssen. Und das Schönste daran ist, alle Strecken lassen sich anhand des Materials auch im Nachhinein abfahren“, findet sie.
Im Vorfeld hieß es für Melanie Stumpen erst einmal selbst in die Pedale treten. Sie testet jedes Jahr alte und neue Routen auf ihre Tauglichkeit, gerade im Hinblick auf die Familienfreundlichkeit der unterschiedlichen Strecken.
„Natürlich kann ich nicht immer alle Strecken testen, dann würde ich das ganze Jahr nichts anderes tun“, scherzt die 30-Jährige. „Doch ich nehme mir immer wieder mal eine Tour vor, damit ich weiß, wovon ich rede. Das mache ich gerne in meiner Freizeit und fast immer in Begleitung“, sagt sie .
Der Prospekt zum 23. Niederrheinischen Radwandertag liegt in den teilnehmenden Städten und Gemeinden aus. Für das weitere Bestehen des Niederrheinischen Radwandertags sind die Starterzahlen vor Ort unentbehrlich, weshalb die Städte und Gemeinden auf dieselbe rege Beteiligung wie in jedem Jahr hoffen. Informationen gibt es im Internet unter: