Renntag mit Polit-Prominenz

Wolfgang Bosbach (CDU) wird mit Krawatten eingedeckt.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Das Gelände leuchtet beim Sparkassen-Renntag am Sonntag in sattem Rot. Viele Stände sind in dieser Farbe aufgebaut. An allen können sich die Kinder in verschiedenen Spielen messen. Mit rund 6000 Besuchern ist es richtig voll. Als prominenter Besucher agiert CDU-Bundestagsmitglied Wolfgang Bosbach.

„Ich habe von der Prinzengarde das ,Närrische Steckenpferd‘ verliehen bekommen, zusammen mit der Einladung auf die Rennbahn zu kommen und richtige Pferde zu sehen. Ihr folge ich heute“, erzählt der Christdemokrat. „Ich bin stolzer Besitzer von zwei Pferden, und der einzige in der Familie, der nicht reiten kann.“

In der Familie sähe es so aus, dass zuerst die drei Töchter kommen, dann die Rösser und dann er. Das sei ganz in Ordnung so. An eine Wette kann er sich auch noch erinnern, als Tochter Viktoria einmal das ganze Bargeld des Vaters auf ein Pferd gesetzt hat, weil es einen so schönen Namen hatte. „Glücklicherweise hat es gewonnen.“

Rennbahn-Chef Jan Schreurs überreicht Bosbach sieben unterschiedlich farbige Rennclub-Krawatten. „Er will sie in die Welt tragen“, freut sich der Vorsitzende. Der Politiker wird die erste bei der Talkshow Das! Am Dienstag, 18.45 Uhr, im NDR tragen. „Es wird wohl die grüne werden, obwohl das nicht meine Farbe ist“, erklärt er.

Krefelds Sparkassen-Chefin Brigitte Roos freut sich über den großen Andrang: „Wir haben viele Kunden in der Stadt. Wir können mit diesem Tag einen Beitrag leisten, dass die Rennbahn erhalten bleibt und der Reitsport in Krefeld seine Bedeutung behält.“ Mit einem kleinen Betrag will auch sie eine Wette eingehen.

Viele Großeltern erkundigen sich am Stand der Sparkassen-Azubis nach der geeigneten Laufbahn für die Enkelkinder. „Bei uns können junge Leute jetzt auch parallel zum Beruf studieren und den Bachelor-Abschluss erreichen“, wirbt Ausbildungsleiterin Sabine Haberland-Hoffmann für ihr Geldinstitut.

Amelie Busch und Florian Hensel sind Besucher aus Essen und Mülheim und zum ersten Mal auf der Rennbahn. „Es war sonst nichts los“, sagen sie und beteuern: „Es ist so schön hier, wir kommen bestimmt wieder, auch wenn wir heute nichts gewonnen haben.“