TV-Auftritt bei Raab: Student Marc spricht über das Bier und seine neue Popularität
Der TV-Auftritt bei Stefan Raab brachte dem Krefelder Studenten Marc ungeahnte Popularität.
Krefeld. Das Zwei-Liter-Bier-Experiment bei Stefan Raabs Show "TV total" hat Student Marc aus Krefeld zu ungeahnter Bekanntheit verholfen. Am Mittwoch war der 26-Jährige in der Fernsehshow als Zuschauer und nahm an einem ungewöhnlichen Experiment teil: Wie fahrtüchtig ist man nach zwei Litern Bier? Damit wollte Raab die Aussage des bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein überprüfen, der meinte, nach dem Genuss von zwei Maß Bier sei man durchaus noch fahrtüchtig.
Dass gerade ein Student der Gesundheitswissenschaften an diesem Experiment teilnahm, war Zufall. Der Test dauerte nicht besonders lange: Während der Show musste sich Marc auf den Studioboden übergeben, das Bier-Experiment war gescheitert. Einen Tag später lud Stefan Raab den Krefelder nochmals in seine Show ein und schenkte ihm einen Wellness-Gutschein.
Die Medienresonanz war groß: Mit seinem TV-Auftritt schaffte es Marc auf die Titelseite der "Bild"-Zeitung, Medien klingelten bei dem Krefelder an und wollten Interviews. Die WZ hat den jungen Mann zu seinen Erfahrungen befragt.
Frage: Sie sind Student der Gesundheitswissenschaften. Müsste man da nicht die Wirkung von Alkohol kennen?
Marc: Ich kenne die Wirkung von Alkohol, allerdings weniger aus dem Studium. Ich hatte an dem Tag viel Stress.
Frage: Wie hat das Bier geschmeckt?
Marc: Ganz normal. Das war Oktoberfestbier.
Frage: Wie haben Ihre Freunde und Bekannten auf den TV-Auftritt reagiert?
Marc: Das Feedback war recht unterschiedlich, es ging von Mitleid über Begeisterung, einige fanden es interessant. Im Grunde haben wir uns darüber kaputt gelacht, dass das so groß aufgebauscht wurde.
Frage: Sie sind bei den Jungen Liberalen im Kreisvorstand Krefeld aktiv. Werden Sie Ihre neue Popularität für ihren politischen Werdegang nutzen?
Marc: Mein Name ist jetzt zwar bekannt, aber in keinem positiven Zusammenhang. Da nützt mir die Popularität nichts. Mir wäre es am liebsten, wenn die ganze Sache so schnell wie möglich vergessen wird.