CO-Pipeline: Anhörung statt Schlichtung
Behörde leitet neues Planverfahren ein.
Düsseldorf. Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes (Grüne) will ein neues Planfeststellungsverfahren für die in der Region höchst umstrittene CO-Pipeline der Firma Bayer zwischen Krefeld und Dormagen einleiten. Dabei will sie auch die Öffentlichkeit beteiligen. "Es gab Änderungen gegenüber dem bestehenden Planfeststellungsverfahren.
Sie sind so gravierend, dass die Öffentlichkeit beteiligt werden muss", sagte der Sprecher der Bezirksregierung unserer Zeitung. Dabei handele es sich um das übliche Verfahren, das keinesfalls zu verwechseln sei mit einer Schlichtung wie im Fall des Projekts Stuttgart 21.
Bayer reagierte gelassen: "Eine Bürgerbeteiligung ist in unserem Sinne", sagte am Mittwoch Sprecher Jochen Klüne. "Der Ansatz, die Öffentlichkeit miteinzubeziehen, ist für uns aber nicht neu."