Das Fitness-Tagebuch: Rüffel und Motivation

Kreis Mettmann. Wir haben es ja geahnt: Der Moment wird kommen, an dem wir in ein Tief sinken. Und so ist es auch gekommen: Die vergangenen beiden Tage waren alles andere als ein Erfolg.

Haben wir bei der ersten Laufeinheit noch locker 45 Minuten geschafft, war am Montag schon Minute 20 unerträglich. Und auch am Dienstag beim Workout konnten Kollegin Ines Arnold und ich kaum noch sprechen vor Anstrengung und wollten lieber auf der Matte liegen bleiben als noch einmal den Handstütz zu wiederholen.

Wir waren trotzdem hart zu uns selbst und haben das Training durchgezogen. Denn seitdem wir unseren Personal Trainer das erste Mal gesehen haben, sitzt er beim Training imaginär neben uns und feuert uns an. Doch am Dienstag brauchten wir mehr als Visionen. Immerhin wollen wir ja, dass es in den kommenden Tagen wieder besser läuft. Also riefen wir Dominic Möller an und fragten ihn, ob das denn normal ist, dass wir zurzeit alles andere als in Form sind und was wir tun können, um durchzustarten.

Doch kaum hatten wir die erste Frage gestellt, gab es einen Rüffel. „Was habe ich denn da gelesen? Sie haben ein Bier getrunken. Das geht eigentlich nicht“, sagte er zu mir. Mein Konter: „Sie essen doch auch hin und wieder einen Burger.“

Doch dann die Beruhigung: Es sei normal, so ein Tief zu haben. Wir sollten uns keine Sorgen machen und nicht demotivieren lassen. Der Körper müsse sich umstellen und sei die Belastung nicht gewöhnt. Wir sollen vor der Trainingseinheit doch ein paar Kohlenhydrate essen, um ausreichend Energie zu haben.

Am Mittwoch ist aber zunächst Pause. Am Donnerstag werden wir Möllers Rat aber befolgen — müssen. Denn dann steht die bisher härteste Einheit an: Laufen und Schwimmen — beides an einem Tag.