<strong>Krefeld. Paul ist aufgeregt. Fröhlich tapst er durch die geöffnete Zwingertür und lässt sich von seiner Tierpflegerin knuddeln. Im Rekordtempo wackelt das Schwänzchen des elf Wochen alten Welpen hin und her. Unverdorben und fröhlich spielt er mit der Pflegerin. Paul ahnt nicht, dass er zu einer Rasse gehört, der nur wenige Hundefreunde eine Chance geben wollen. Er ist ein Mischling mit einem Anteil Staffordshire-Bullterrier. Dennoch: Wächst Paul weiterhin gut sozialisiert auf, bleibt er alles andere als ein Kampfhund.

Paul braucht eine Familie, in der er einfach nur ein Hund sein darf

Eigentlich sei der liebe Kerl im falschen Fell, meint die Pflegerin und hofft, dass Paul liebevolle Hundehalter findet. "Er ist sehr menschenbezogen", urteilt Tierheimleiter Frank Schankat. "Aber man muss eben die Rasse mögen, und der Funke muss überspringen, wenn man Paul sieht." Letzteres dürfte kein Problem sein: Jemand, der einen Hund sucht, wird von dem schwarz-weißen Bündel schnell um die Pfote gewickelt.

Am liebsten würde Schankat den Kleinen dorthin vermitteln, wo Paul ein ganz normaler Hund sein darf. Er sollte eine Welpengruppe besuchen, damit er auch ein lieber Hund bleibt. Paul könnte natürlich auch zu einer Familie mit Kindern.

Übrigens: Der Dackelmix Struppi hat Besitzer in Willich gefunden. "Es rufen aber immer noch interessierte Hundefreunde an", berichtet Schankat.

Wer sich für Paul interessiert, sollte sich im Tierheim Krefeld melden: Flünnertzdyk 190, Tel.: 02151/56 21 37. Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr. Besuchszeiten: Montag bis Freitag 14 Uhr bis 17 Uhr.

Internet: www.tierheim-krefeld.de