Kein Kaff, sondern Ort mit Kleinstadt-Charme
Laura Gather und Lisa Loheide-Niesmann mögen die Atmosphäre von Anrath.
Anrath. Laura Gather und Lisa Loheide-Niesmann, beide 17 Jahre alt, sind aus Anrath. Shoppen sie im Ort? Was kaufen sie hier ein? Dieses Gespräch ist ihr persönlicher Einkaufs-Check im „Dorf“.
Was kauft Ihr regelmäßig in diesem Stadtteil ein?
Laura: Ich kaufe hauptsächlich Sachen fürs alltägliche Leben und die Schule. Wenn ich kurzfristig noch ein Geburtstagsgeschenk suche, finde ich in Anrath auch meisten noch etwas. Lisa: Ich kaufe auch Sachen für die Schule und manchmal Geschenke, aber meist nur, wenn ich keine Zeit mehr hatte, woanders hinzufahren.
Welche Geschäfte, welche Kneipen gefallen Euch?
Laura: Mir gefallen die Pizzerien und ich mag den Buchladen. Lisa: Ja, bei den Pizzerien schließe ich mich an. Und im Sommer sind die Eisdielen gut.
Was vermisst Ihr im Ort?
Laura: Ich vermisse eine größere Auswahl an Drogeriemärkten. Die Frage ist schwer zu beantworten, weil man schon gewohnt ist, in anderen Städten einzukaufen. Lisa: Ich bin ganz zufrieden mit dem Angebot. In einem Dorf kann es eben nicht die riesige Auswahl größerer Städte geben.
Wo kauft Ihr Kleidung oder Schuhe ein?
Laura: Meistens in Krefeld oder Mönchengladbach. In Anrath gibt es keine Möglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene, Kleidung zu kaufen. Lisa: Ich fahre vor allem nach Krefeld.
Wo kaufen Eure Eltern Lebensmittel ein?
Laura: Meistens fahren meine Eltern zu größeren Supermärkten nach St. Tönis zum Wochenendeinkauf. Nur wenn noch etwas fehlt, kaufen wir in den Supermärkten vor Ort. Lisa: Meine Eltern kaufen meistens bei Real in St. Tönis oder bei Aldi am Rand von Anrath.
Welche Vorzüge seht Ihr in Anrath, welche Nachteile?
Laura: Man kommt schnell ins Zentrum und kann Kleinigkeiten gut kaufen. Abends gibt es nicht so viele Möglichkeiten, etwas in Anrath zu machen, da ist früh in der City nichts mehr los. Trotzdem ist die Atmosphäre in einem Dorf viel freundlicher. Man kennt viele Leute. Lisa: Anrath ist ein Dorf und hat seinen Kleinstadt-Charme, ohne aber ein winziges Kaff zu sein, in dem man nichts bekommt.