Perserkater Kasimir hofft auf bessere Pflege
Das Fell des Fundtiers war nicht zu retten - das soll nicht nochmal vorkommen.
<strong>Krefeld. Verschüchtert lugt Kasimir aus seiner Katzentoilette. Ein Platz, wo er sich sicher fühlt. "Ein ganz ruhiger und anhänglicher Kater", weiß der Krefelder Tierheimleiter, Frank Schankat: "Er ist unser Pudel-Löwchen Nummer zwei." Denn: der Perserkater musste geschoren werden und sieht ein bisschen aus wie ein Pudel mit Löwenmähne - genau wie Kater Pedro, über den die WZ bereits berichtete. Kasimir ist seit Ende März im Tierheim untergebracht. Der schwarze Rassekater saß in einem Hauseingang an der Krefelder Inrather Straße. "Ob er ausgesetzt wurde oder weggelaufen ist - wir wissen es nicht", sagt Schankat. Jedenfalls hat sich niemand mehr für Kasimir gemeldet. Die Vermutung lag nahe, dass die Vorbesitzer des Katers wenig am Tier interessiert waren. Denn: "Das Tier war extrem ungepflegt." Deshalb bekam Kasimir die neue "Pudel-Frisur".
Oftmals wissen Tierfreunde nicht, was sie erwartet, wenn sie eine Perserkatze zu sich nehmen, erklärt Schankat. "Die Fell- und Augenpflege ist nicht zu unterschätzen", meint der Leiter. Hinsichtlich seines Charakters könnte Kasimir in jeden Haushalt. Dennoch hofft der Tierheimleiter jemanden zu finden, beispielsweise einen Rentner, der genügend Zeit hat, das Tier zu pflegen.
Auch Kasimirs Zähne waren in einem schlechten Zustand. Zahnstein wurde entfernt. Leider mussten einige Zähne gezogen werden, die nicht mehr zu retten waren. "Aber das ist für Kasimir gar kein Problem" und es ist auch nicht zu sehen. Trockenfutter frisst er mit Vorliebe.
Wer sich für den verschmusten Kasimir interessiert, sollte sich im Tierheim Krefeld melden: Flünnertzdyk 190, Telefon: 02151/ 56 21 37.
Telefonische Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr. Besuchszeiten: Montag bis Freitag 14 bis 17 Uhr.
Internet: www.tierheim-krefeld.de
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