Döppersberg: FDP fordert eine Prüfung
Liberale beantragen eine Fehleranalyse.
Wuppertal. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt knüpft an ihre Zustimmung für die Bereitstellung zusätzlicher 35 Millionen Euro für den Umbau des Döppersbergs Bedingungen. So fordert die FDP eine Sonderprüfung der Kostensteigerungen durch das Rechnungsprüfungsamt (RPA). Ziel der Prüfung soll die Beantwortung der Frage sein, wie es zu den Kostensteigerungen gekommen ist, ob diese hätten vermieden werden können und an welchen Stellen es möglich ist, die Planungen noch zu ändern, ohne den Anspruch auf Fördermittel zu verlieren. Einen entsprechenden Antrag hat die FDP für die Sitzung des Stadtrats am 18. November eingebracht.
Bisherige Anfragen seien in der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg unzulänglich beantwortet worden, kritisiert die FDP. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Jörn Suika fordert die Einführung einer Kostenbremse, einen jährlichen Controllingbericht des Oberbürgermeisters sowie die Vorlage eines Zeit- und Kostenplans in jeder Sitzung der Planungs- und Baubegleitkommission (PBK). Zudem sollten Vertreter der Industrie- und Handelskammer, des Elberfelder Einzelhandels und des Bundes Deutscher Architekten als sachkundige Einwohner in die PBK berufen werden. Die FDP spricht sich für die Fortführung des Umbaus in der geplanten Fassung aus, warnt aber: „Es darf nicht noch mehr Zuspruch für das derzeit wohl wichtigste Projekt unserer Stadt verspielt werden“.