Das gibt es auch Wege zur Uni werden kürzer

Wer in Deutschland ein Studium aufnehmen will, kann dies rein rechnerisch an einer Hochschule im Umkreis von maximal 59 Kilometern tun. Dies liegt laut Studie des zur Bertelsmann-Stiftung gehörenden Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) am Ausbau der Universitätsstandorte von 232 (1990) auf 619 (2016).

In NRW haben die Studierenden realtiv kurze Wege zu den Unis. (Symbolbild)

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„Die Zunahme ( hat insbesondere im Segment der privaten und staatlichen Fachhochschulen stattgefunden“, heißt es in dem gestern veröffentlichten Report.

Neue Standorte und „Filialen“ seien vor allem in Großstädten und Ballungsräumen entstanden, wo vergleichsweise viele Abiturienten leben und auch zuvor schon Hochschulen angesiedelt waren — etwa Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Allerdings existieren nun auch Uni-Standorte in Kreisen und kreisfreien Städten, in denen es zuvor nichts dergleichen gab. 1990 hatten mehr als zwei Drittel der Kreise in Deutschland keinen Hochschulstandort, 2016 lag dieser Wert deutlich unter 50 Prozent, ermittelte das CHE.