Die Hinfahrt am Dienstagmorgen war prima gelaufen. Auf die Rückfahrt am Abend hatte ich mich richtig gefreut. Doch als ich nach Ende der Spätschicht um 23.30 Uhr am Düsseldorfer Kögraben direkt gegenüber des WZ-Centers stehe, ist das E-Bike nicht mehr da. Gestohlen!

Gegen Mittag war ich mit dem Rad noch zum Sportgeschäft gefahren, um mir dort pflicht- und sicherheitsbewusst einen Fahrradhelm zu kaufen. Gut behelmt hatte ich das weiße Stromer ST1 dann um kurz nach 15 Uhr an das massive Metallgeländer am Kögraben gekettet. Mit einem teuren, stabilen Marken-Schloss. Ein echtes Hindernis scheint es nicht gewesen zu sein.

Statt auf dem Rad nach Hause führt mich mein Weg also zunächst zur Fuß durch eine Horde betrunkener Mai-Tänzer zur Altstadtwache der Polizei, wo ich eine Diebstahl-Anzeige aufgebe. Ein wenig Hoffnung, dass das Rad wieder auftaucht, habe ich noch. Denn das Stromer ST1 ist nicht nur sehr wertvoll (rund 4000 Euro), sondern in Deutschland auch noch sehr selten und mit seiner weißen Lackierung halbwegs auffällig.

Die dritte und überraschenderweise vorerst letzte Folge dieses E-Bike-Selbstversuchs schließt daher mit einem "Fahndungs"-Aufruf in eigener Sache. Der Autor dieses Blogs fragt: Wer hat folgendes E-Bike gesehen?

Marke: Stromer ST1
Typ: Speed Pedelec mit Hinterrad-Motor
Farbe: Weiß
Kleines, grünes Kennzeichen (möglicherweise abmontiert): 205 RES
Gewicht: 24kg
Besonderheit: Scheibenbremsen
Wert: 4000 Euro
Zustand: Nagelneu
Zeitpunkt des Diebstahls: Dienstag, 30.4., zwischen 15 und 23.30 Uhr
Ort: Königsallee, Düsseldorf, gegenüber Hausnummer 27 (WZ-Center)

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Diebes und Wiederbeschaffung des E-Bikes führen, lobe ich auf eigene Kosten ein 10-Liter-Fass Uerige aus. Also: Lasset die Jagd beginnen.