Radetzkymarsch statt MP3 - „Nicht immer lustig“

Berlin (dpa) - Alexandra Popp steht auf „Bum-Bum-Musik“ mit ordentlich Bass, Celia Okoyino da Mbabi hört „alles von A bis Z“. Deutschlands Fußball-Frauen setzen während der Heim-WM in der Spielvorbereitung meist auf die eigene Songkollektion, um für den nötigen Schwung zu sorgen.

Ohne MP3-Player war die Liedauswahl für frühere Generationen hingegen noch bedeutend schwieriger. „Vorne im Bus wurde eine Kassette reingeschoben. Die Musik hat meistens (Trainerin) Tina Theune-Meyer ausgesucht“, berichtete Nationalmannschafts-Managerin Doris Fitschen, die 144 Länderspiele bis 2001 absolvierte, in Berlin. „Das war nicht immer lustig. Sie hat von Zeit zu Zeit auch mal den Radetzkymarsch aufgelegt, um uns ein bisschen in Stimmung zu bringen.“