Rudelgucken und Co: Fans feiern Fußball-Frauen
Programm an den drei Spielorten in Nordrhein-Westfalen.
Düsseldorf. NRW rüstet sich angesichts der Frauen-WM für die nächste Fußball-Party. In den drei Spielorten Bochum, Leverkusen und Mönchengladbach werden 11 der 32 Begegnungen der ersten Fußball-Frauen-WM in Deutschland ausgetragen. Die Fans können sich bereits am kommenden Samstag in Bochumer Kneipen und tags darauf in Mönchengladbach in WM-Laune bringen.
Für Bochum haben sich unter anderem die Popband Klee und die britische Sängerin Kim Wilde angekündigt. In Gladbach darf beim „Rudelgucken“ zum Eröffnungsspiel Deutschland gegen Kanada mitgefiebert werden. Auf dem Kapuzinerplatz in der Altstadt gibt es die NRW-weit einzige Fanmeile mit einer 43 Quadratmeter großen LED-Wand. Passend zu den im Borussia-Park spielenden Ländern treten an den Spieltagen Bands und Tanzgruppen mit südamerikanischen, australischen, französischen und deutschen Rhythmen auf. Am 3. Juli ist dann Leverkusen mit Fanfest „Starke Frauen“ und Public Viewing an der Reihe.
Allerdings sollen zur Frauen-WM auch kulturelle Akzente gesetzt werden. Beispiel: Ein Lichtkunstprojekt (26. Juni bis 17. Juli) plant die Sternwarte Bochum. Im Gebäude findet gleichzeitig die Ausstellung „Frauen-Fußball-Ferne-Länder“ statt. Oder Leverkusen: Hier geht es beim Theaterstück „Seitenwechsel“ am 3. Juli um das Fußball-Tabu Homosexualität.
Auch die Essener Marketing-Gesellschaft hat sich auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Das Programm „Essen — Starke Frauen“ sieht neben Führungen durch Stadt oder Museen unter anderem auch ein „Verwöhnprogramm“ inklusive Einkaufsgutschein vor. Denn: „Frauen lieben Shopping — zumindest die allermeisten“, teilte die Marketing-Gesellschaft mit. Red