Olympia Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin holte nie Gold

Das Olympia-Ranking des Tages: die erfolgreichsten deutschen Olympia-Schwimmer

Die deutsche 4 x 100 m-Freistil-Staffel der Damen (v.l.) Simone Osygus (Bochum), Antje Buschschulte (Hamburg), Sandra Völker (Hamburg) und Franziska van Almsick (Berlin) zeigen am Montag abend (22.7.1996) ihre Bronzemedaillen im Georgia Tech Aquatic Center während der XXVI. Olympischen Sommerspiele in Atlanta. |

Foto: Carsten_Rehder

6. Auf drei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille kommt Michael Groß bei den Spielen 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul. Aufgrund seiner großen Arm-Spannweite von 2,13 Meter bei 2,01Meter Körperlänge war sein Spitzname Albatros.

5. Die meisten Olympiasiege feierte Kristin Otto. Sechsmal sicherte sie sich 1988 in Seoul Gold. Silber und Bronze holte sie nie. Mit 22 internationalen Titeln ist sie die erfolgreichste deutsche Schwimmerin. Sie erhielt ebenfalls illegale Substanzen.

4. Andrea Pollack gewann bei den Spielen 1976 in Montreal und 1980 in Moskau drei Gold- und drei Silbermedaillen. Als erste Frau schwamm sie 100 Meter Schmetterling unter einer Minute. Nach der Wende gab sie zu, leistungssteigernde Substanzen genommen zu haben.

3. Ebenfalls acht Medaillen (4/2/2) holte Roland Matthes. Er ist der erfolgreichste Rückenschwimmer aller Zeiten. Zwischen 1967 und 1974 ging er aus allen Wettbewerben über die Rückendistanzen als Sieger hervor. Er stellte 48 Rekorde auf.

2. Viermal Gold und einmal Silber gewann Kornelia Ender 1976 in Montreal. Dabei gewann sie als erste Frau zwei Finalläufe innerhalb von nur 25 Minuten. Vier Jahre zuvor hatte sie in München bereits als 13-Jährige drei Silbermedaillen gewonnen.

1. Auch wenn ihr ein Olympiasieg verwehrt blieb, ist Franziska van Almsick Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin bei den Olympischen Spielen. Insgesamt sammelte sie zwischen 1992 und 2004 zehn Medaillen (vier Silber/sechs Bronze).