DOSB-Präsidium erörtert Olympia-Umfrage

Frankfurt/Main (dpa) - Die Olympia-Macher in Berlin und Hamburg blicken in den nächsten zwei Tagen gespannt nach Frankfurt/Main.

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Dort erörtert das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage, die Aufschluss über die Stimmung in den beiden Kandidatenstädten für eine Bewerbung um Olympia 2024 bringen wird. Die Ergebnisse liegen der DOSB-Spitze bereits vor und sollen nach einer eingehenden Auswertung am 10. März veröffentlicht werden.

„Wir sind alle gespannt, was herauskommt, weil es ein wichtiger Stimmungsindikator in beiden Städten sein wird. Insgesamt haben beide Kandidaten in den vergangenen Wochen sehr aktiv für das Projekt geworben. Es sind tolle Aktionen gelaufen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Die Veröffentlichung der Ergebnisse wird sehr interessant und der Einstieg sein in die Entscheidung eine Woche später.“

Nach dem Debakel mit München bei der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022, die durch ein Bürgervotum zu Fall gebracht wurde, will sich der DOSB absichern und die Bevölkerung schon vor der endgültigen Kandidatenauswahl am 21. März ins Boot holen. „Wir möchten natürlich nur dort hingehen, wo Olympia auch wirklich gewollt ist“, stellte DOSB-Vorstandschef Michael Vesper klar.

Er schränkte allerdings ein: „Das ist ein sehr wichtiges, aber nicht das alles entscheidende Kriterium. Dazu gehört natürlich auch die Unterbringung, das olympische Dorf, die Vision, die damit verbunden ist, die Nachnutzung.“