Ecker-Rosendahl für Olympia-Reform
Frankfurt/Main (dpa) - Die zweifache Olympiasiegerin Heide Ecker-Rosendahl hat sich für eine Reform der Olympischen Spiele ausgesprochen.
„Der Gigantismus macht mir Sorge. Es darf nicht sein, dass nur noch Städte mit zehn Millionen Einwohnern in der Lage sind, Olympische Sommerspiele auszurichten. Olympia darf sich nicht von den Menschen entfernen“, sagte die frühere Leichtathletin in der am 10. März erscheinenden Sport Bild.
Ecker-Rosendahl, die 1972 in München jeweils Gold im Weitsprung und mit der 4 x 100-Meter-Staffel gewann, wünscht sich außerdem, dass Olympische Spiele mal wieder in Deutschland stattfinden. „Das würde einen Riesenschub bringen“, sagte die 68-Jährige. „Die Wirkung würde bis in den Schulsport gehen, wo es vielleicht nicht mehr zwei, sondern mindestens drei Stunden Sport pro Woche gäbe.“