Putin: Sotschi muss sich nun selbst entwickeln
Sotschi (dpa) - Nach den Milliardenausgaben für die Olympischen Winterspiele muss sich die Region Sotschi nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin nun selbst weiter entwickeln.
Eine neue staatliche Finanzspritze werde es nicht geben, sagte Putin russischen Medienberichten zufolge. „Bei aller Liebe zu Sotschi - jetzt muss sich die Stadt mit anderen Mitteln entwickeln“, sagte Putin.
Viele Menschen in der Region hoffen, dass die Regierung für den Fortbestand der Olympia-Anlagen und Hotels weiter investiert. Sie befürchten, dass auch nach Negativ-Schlagzeilen um Olympia Hotels und Stadien leer stehen könnten nach dem Weltsportereignis. Putin sagte, dass es nun Aufgabe von Managern sei, aus dem kolossalem Aufgebot des Staats etwas zu machen.
Allein die Zahl der Hotelzimmer in Sotschi habe sich fast verdoppelt auf mehr als 40 000, betonte der Präsident bei einem Treffen mit Vertretern des gesellschaftlichen Rates zur Organisation der Olympischen Winterspiele. „Wohl kaum kann jetzt jemand noch zusätzliche Dotationen erwarten, da bereits kolossale Ressourcen aufgewendet wurden. Das sage ich Ihnen ehrlich“, betonte Putin.