Rostock prüft Strukturen für Olympia-Segelwettbewerbe

Rostock (dpa) - Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) hat einen Prüfauftrag über eine mögliche Bewerbung um die olympischen Segelwettbewerbe für 2024 oder 2028 erteilt.

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Die Verwaltung soll prüfen, ob die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine Olympiabewerbung gegeben sind, wie die Stadt mitteilte. Sie bestätigte damit einen Bericht der „Ostsee-Zeitung“ vom gleichen Tag.

Voraussetzung für eine Bewerbung wäre ein entsprechendes Votum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nach Feststehen der künftig geltenden Regularien für Bewerberstädte. DOSB-Präsident Alfons Hörmann hatte zuvor gesagt, dass der deutsche Sport im nächsten halben Jahr über eine neuerliche Olympia-Bewerbung entscheiden will. Aktuell sei man mit Hamburg und Berlin im Gespräch.

Rostock habe bereits in den Vorjahren signalisiert, es wolle im Falle einer deutschen Bewerbung als Ausrichterstadt für Segelwettbewerbe den Hut in den Ring werfen, sagte ein Stadtsprecher. Rostock war bereits für 2000 mit Berlin und 2012 mit Leipzig als Austragungsort mit im Boot.