Skicrosser bei Generalprobe nicht in den Top Ten
Kreischberg (dpa) - Die deutschen Skicrosser sind bei der Olympia-Generalprobe in Kreischberg nicht über das Viertelfinale hinausgekommen.
Bester Deutscher beim Weltcup war der nicht für Olympia nominierte Paul Eckert auf Platz elf. Die Olympia-Teilnehmer Daniel Bohnacker auf Platz 29 und Florian Eigler als 35. blieben in Österreich hinter den Erwartungen zurück. Der an der Hüfte angeschlagene Andreas Schauer war nicht am Start.
In der Damen-Konkurrenz lieferte Sotschi-Fahrerin Heidi Zacher mit Platz 17 das beste Resultat aus Sicht des Deutschen Skiverbands. Anna Wörner, die noch an den Folgen ihres Trainingssturzes von Anfang Januar laboriert, trat nicht an. Christina Manhard auf Rang 22 ist nicht für die Winterspiele qualifiziert.
„Das war jetzt nicht so prickelnd. Es wurden viele individuelle Fehler gemacht“, sagte der sportliche Leiter Heli Herdt. „Wir nehmen das Motto, die Generalprobe vermasselt, dann wird die Aufführung hoffentlich besser.“ In den kommenden Tagen steht Athletiktraining und Regeneration für das Team an, dann folgen nochmal Einheiten auf Schnee. Am 10. Februar fliegt das Team nach Sotschi.
Olympiasieger Michael Schmid hat den Sprung nach Sotschi dagegen wohl auf den letzten Drücker geschafft. Der Schweizer, der lange verletzt war, wurde im zweiten Rennen seit seinem Comeback Dritter und sollte sich nach Angaben von Swiss Ski damit den dritten Quotenplatz des Verbandes für die Winterspiele gesichert haben. Der Sieg ging an seinen Landsmann Alex Fiva. Eine weitere Schweizerin, Weltmeisterin Fanny Smith, unterlag im Finale im Fotofinish der Französin Ophélie David und wurde Zweite.