Schwere Euroleague-Gruppe für Brose Baskets

Barcelona (dpa) - Der deutsche Basketball-Meister Brose Baskets Bamberg hat in der Euroleague schwere Gegner erwischt.

In der Hauptrundengruppe B treffen die Franken auf Titelverteidiger Panathinaikos Athen aus Griechenland, den russischen Meister CSKA Moskau, Unicaja aus Spanien, den litauischen Meister Zalgiris Kaunas sowie KK Zagreb aus Kroatien. Das ergab die Auslosung in Barcelona. Um in die Runde der letzten 16 Mannschaften einzuziehen, muss Außenseiter Bamberg mindestens Vierter in der Gruppe werden.

„Wir wollen wieder die Runde der 16 besten Mannschaften angreifen, auch wenn man sagen muss, dass es eine sehr harte Gruppe ist“, meinte Bambergs Manager Wolfgang Heyer. Die Gruppenphase beginnt für die Süddeutschen am 19. oder 20. Oktober.

Für den deutschen Meister und Pokalsieger ist es die vierte Teilnahme am europäischen Elitewettbewerb. Beim ersten Auftritt in der Saison 2005/06 erreichten die Bamberger die Runde der letzten 16 Teams. In der vergangenen Spielzeit verpassten die Franken trotz fünf Siegen in der Hauptrunde die zweite Phase des Wettbewerbs.

Alba Berlin hat berechtigte Hoffnung, ebenfalls den Sprung in den höchsten europäischen Basketball-Wettbewerb zu schaffen. Der Club aus der Hauptstadt trifft in der ersten von drei Qualifikationsrunden auf den lettischen Vertreter VEF Riga. Gewinnt Alba das Duell, geht es anschließend gegen den Sieger der Partie Belgacom Spirou Basket aus Belgien gegen BC Donezk aus der Ukraine. „Wir müssen psychologisch, körperlich und basketballtechnisch bereit für diese große Aufgabe sein. Es ist immer nur ein Spiel, da ist alles möglich“, sagte der neue ALBA-Cheftrainer Gordon Herbert.

Drei deutsche Mannschaften gehen in der EuroChallenge an den Start: Dabei trifft der Sieger von 2010, die BG Göttingen, auf Armia Tiflis aus Georgien und ZZ Leiden Basket (Niederlande) sowie den Verlierer aus dem Eurocup-Qualifikationsspiel Besiktas Istanbul (Türkei) gegen Dexia Mons-Hainaut (Belgien). Die EWE Baskets Oldenburg bekommen es mit Baloncesto Fuenlabrada (Spanien), BK Spu Nitra (Slowakei) und den Verlierer der Begegnung BC Oostende aus Belgien gegen die schwedischen Norrköping Dolphins zu tun.

Für die Telekom Baskets Bonn steht bislang der türkische Vertreter Türk Telekom Ankara als Gegner fest. Die beiden anderen Gruppengegner werden noch in Qualifikationspartien ermittelt. Die Artland Dragons treffen in der Qualifikation auf Gran Canaria aus Spanien.