Kampf „mit Haken und Ösen“ Huck boxt um WBC-Titel gegen Letten Briedis

Dortmund (dpa) - Profiboxer Marco Huck sieht sich als den kommenden Weltmeister des WBC im Cruisergewicht. „Ich bin von mir überzeugt und weiß, dass ich der Bessere bin“, sagte Huck, drei Tage vor dem Titelkampf gegen den Letten Mairis Briedis in der Dortmunder Westfalenhalle.

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Zuvor hatte ihn die Nachricht erreicht, dass er am 1. April um den regulären WM-Titel des WBC im Cruisergewicht boxen darf. „Wir haben heute von WBC-Präsident Suleimàn die offizielle Bestätigung bekommen, dass es ein regulärer Titelfight ist“, sagte Hucks Bruder und Manager Kenan Hukic. Zunächst sollte es nur eine Interims-WM sein.

Grund für die Aufwertung ist die Entscheidung des WBC, dem bisher regulären Weltmeister Tony Bellew aus Großbritannien den Status eines sogenannten Champions im Ruhestand zu verleihen. Bellew liebäugelt nach dem Sieg über seinen Landsmann David Haye mit einem Wechsel ins Schwergewicht. Er möchte sich aber die Möglichkeit offen lassen, Champion im Cruisergewicht zu sein. Als „Emeritus Champion“ habe er das Recht, jederzeit wieder um die WM im Cruisergewicht zu kämpfen, teilte der WBC mit. Will er das, muss er gegen den Sieger des Kampfes Huck gegen Briedis antreten.

Huck erwartet einen schweren Kampf. „Je schwerer man ihn sich vorstellt, desto leichter wird er“, meinte der 32 Jahre alte Berliner und kündigte eine Auseinandersetzung „mit Haken und Ösen“ an. Der unbesiegte Briedis stufte das Duell als das wichtigste seiner Karriere ein. „Ich stehe mit einem Krieger im Ring und werde taktisch diszipliniert boxen“, kündigte der Lette an.

Das Duell überträgt RTL von 22.45 Uhr an live. Die WM der Frauen zwischen Lokalmatadorin Christina Hammer und der Schwedin Maria Lindberg um die Titel der Verbände WBO und WBC im Mittelgewicht zeigt der Kölner Privatsender via Facebook („Boxen bei RTL“)