DEL 2 Krefeld Pinguine schlagen Kaufbeuren 4:3

Die Seidenstädter führten im Mitteldrittel bereits 3:0, ehe es die Gäste aus Kaufbeuren noch einmal spannend machten.

Beide Mannschaften erspielten sich viele Torchancen.

Foto: samla/Andreas Drabben

Die Krefeld Pinguine haben am Montagabend das letzte Spiel des Kalenderjahres gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:3 gewonnen. Die Gäste starteten gut in die Partie, in der zweiten Minute stand Lagace völlig frei vor dem Tor von Julius Schulte, traf die Scheibe aber nicht gut genug. Felix Bick bekam gegen die Bayern eine Pause von Trainer Thomas Popiesch. Die Pinguine hatten durch David Trinkberger in der vierten Minute die erste gute Chance, sein Schuss konnte der Gäste-Torwart Fießinger parieren. Nach sechs Minuten wurde es dann kurios in der Yayla-Arena. Davis Vandane kurvte ungestört vor das Gäste-Tor und schoss die Scheibe aufs Tor. Keiner jubelte in der Arena, die Scheibe schien zunächst verschollen, doch sie hatte die Torlinie überquert. Die Situation wurde per Videobeweis überprüft und auf 1:0 entschieden. Nach zwölf Minuten mussten die Krefelder das erste Mal in Unterzahl agieren. Kaufbeuren konnte sich eine gute Chance erspielen, die Schulte sicher parierte. 48 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erhöhte Jon Matsumoto per Alleingang auf 2:0.

Das zweite Drittel startete mit viel Tempo auf beiden Seiten. Torchancen beinahe im Minutentakt. Alexander Weiß scheiterte noch knapp am Torwart, Maxi Adam machte es in der 24. Minute besser. Sein platzierter Schuss von der blauen Linie fand den Weg ins lange Eck zum 3:0. In der Folge hatten die Krefelder das Spiel eigentlich im Griff, Kaufbeuren wurde durch eine unnötige Strafzeit wieder ins Spiel geholt. Samir Kharboutli nutzte die Überzahl zum 1:3 aus. Ein weiteres Powerplay für die Gäste sorgte für das 2:3 kurz vor Ende des Drittels.

Im Schlussdrittel trafen die Pinguine im Powerplay zum 4:2. Max Newton war der Torschütze für die Schwarz-Gelben. 22 Sekunden vor Ende kamen die Joker nach einmal heran, es reichte aber nicht mehr zum Ausgleich.