Die Chronologie der Münchner Olympia-Bewerbung

Durban (dpa) - Die Olympischen Winterspiele 2018 finden im südkoreanischen Pyeongchang statt. München und das französische Annecy hatten das Nachsehen. So lief der Bewerbungs-Marathon:

22.10.2007: Das DOSB-Präsidium verabschiedet eine Machbarkeitsstudie Münchens. Diese sieht Wettkämpfe in München, Garmisch- Partenkirchen und am Königssee vor.

08.12.2007: Einstimmig votiert die DOSB-Mitgliederversammlung in Hamburg für eine Kandidatur Münchens.

18.03.2009: Annecy setzt sich in Frankreich als Bewerberstadt gegen die Mitkonkurrenten Nizza, Grenoble und Pelvoux durch.

23.04.2009: Südkorea geht nach zwei vergeblichen Anläufen für 2010 und 2014 zum dritten Mal mit Pyeongchang ins Rennen.

22.06.2010: Das IOC-Exekutivkomitee ernennt München, Annecy und Pyeongchang offiziell zu Kandidatenstädten.

15.07.2010 Das Budget für Münchens Bewerbung wird auf 33 Millionen Euro aufgestockt - ein echter Sparetat.

15.12.2010 Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet die 47 staatlichen Garantien für die Bewerbung und sichert damit die finanzielle Beteiligung des Bundes zu.

04.03.2011 Die Evaluierungskommission des IOC bescheinigt München nach ihrem Prüfbesuch eine „starke Bewerbung“.

08.05.2011 Beim Bürgerentscheid in Garmisch-Partenkirchen sagt eine Mehrheit von 58,07 Prozent „Ja“ zu Olympia 2018 am Fuße der Zugspitze. Witt & Co. können aufatmen.

10.05.2011 München hat den Olympia-Check der IOC-Prüfer bestanden. Fast gleichauf mit dem Favoriten Pyeongchang schneidet die bayerische Kandidatur im Evaluierungsbericht ab.

06.07.2011 Das IOC entscheidet auf seiner Vollversammlung im südafrikanischen Durban über den Austragungsort der 23. Olympischen Winterspiele. Bundespräsident Christian Wulff gehört zur Münchner Delegation. Das südkoreanische Pyeongchang holt aber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen.