Eishockey: Jubel in Düsseldorf — Ernüchterung in Krefeld

Die DEG benötigt gegen Mannheim noch einen Sieg. Pinguine verlieren nach 3:1 noch 3:4.

Düsseldorf/ Krefeld. Jubel in Düsseldorf, Ernüchterung in Krefeld und Katerstimmung in Köln nach dem Viertelfinal-Aus gegen die Wolfsburg Grizzly Adams. Die Düsseldorfer EG setzte sich am Sonntag mit 1:0 gegen die Adler Mannheim durch und führt nun in der Play-off-Serie mit 2:1-Siegen.

Das Tor des Nachmittags in einem spannenden Spiel vor knapp 8.000 Zuschauern im Rather Dome erzielte DEG-Stürmer Connor James in Überzahl. Überragende Akteure auf beiden Seiten waren die Torhüter Jean-Sebastien Aubin (Düsseldorf) und Fredrick Brathewaite (Mannheim), die die Fans mit tollen Paraden begeisterten.

Am kommenden Dienstag in Mannheim kann sich die DEG mit einem weiteren Sieg für das Halbfinale qualifizieren. „Die Serie ist sehr eng. Wir müssen jetzt weiter so konzentriert spielen“, sagte Düsseldorfs Trainer Jeff Tomlinson.

Die Krefeld Pinguine stehen dagegen mit dem Rücken zur Wand. Titelverteidiger Hannover Scorpions setzte sich am Sonntag in Krefeld mit 4:3 nach Verlängerung durch und führt in der Serie mit 2:1.

Verteidiger Aris Brimanis schoss den erlösenden Treffer für die Scorpions nach 53 Sekunden der „Overtime“. Dabei hatten die von Rick Adduono trainierten Krefelder nach 45 Minuten durch Treffer von Andreas Driendl, Herbets Vasiljevs und Boris Blank schon mit 3:1 geführt. Hannover glich durch Tore Vikingstad und Aris Brimanis aus.

Ihren Matchball vergaben die Eisbären Berlin. Im letzten Drittel traf schließlich Thomas Greilinger für Ingolstadt in der 60. Minute zum verdienten 3:2-Erfolg vor 14 200 Zuschauern in Berlin. Zuvor schafften die Eisbären in fast zweiminütiger doppelter Überzahl kein Tor.