Cup-Sieger Kühnhackl bescheiden: „Keine Führungsrolle“

Riga (dpa) - Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl strebt im Eishockey-Nationalteam keine Führungsrolle an.

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„Da sind andere für zuständig. Wir haben etliche Spieler, die schon lange dabei sind. Da gucke ich eher, was ich mir von denen abschauen kann“, sagte der Sohn von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor dem Start der Olympia-Qualifikation am Donnerstag.

Der 24 Jahre alte Stürmer der Pittsburgh Penguins will sich wie in der nordamerikanischen Profiliga NHL als Teamplayer profilieren. „Ich schaue einfach, dass ich der Mannschaft helfen kann. Egal, ob auf dem Eis, in der Kabine oder sonst wo. Ich werde auf jeden Fall alles für die Mannschaft tun“, sagte Kühnhackl.

Der Angreifer ist einer von sieben NHL-Spielern in der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes, die von Donnerstag bis Sonntag in Riga gegen Japan, Österreich und Lettland das Olympia-Comeback nach den verpassten Winterspielen 2014 schaffen will. „Wenn man sich die Mannschaft so anschaut, dann ist sie schon sehr, sehr gut. Klar ist: Mit dieser Mannschaft haben wir eine sehr gute Chance“, sagte Kühnhackl. Beim 4:0 im Test gegen Frankreich hatte er sein Länderspiel-Debüt gegeben und einen Tag später beim 2:3 gegen Weißrussland sein erster Tor im Nationaltrikot erzielt.