Krefeld Pinguine Müller früh verletzt vom Eis
Der Pinguine-Stürmer scheidet bei der 5:6-Niederlage beim EHCO-Cup gegen Wolfsburg nach 30 Sekunden aus.
Krefeld. Da hat nicht viel gefehlt, und die Pinguine hätten am Freitag in ihrem zweiten Vorrundenspiel bei EHCO-Cup im schweizerischen Olten den ersten Sieg gefeiert. Vier Sekunden vor der Schluss-Sirene führten die Schützlinge von Trainer Franz-David Fritzmeier gegen den Konkurrenten aus der Deutschen Eishockey Liga, die Grizzlys Wolfsburg noch mit 5:4 — doch letztlich unterlagen die Krefelder nach Verlängerung mit 5:6 (0:1, 2:3, 3:0, 0:1).
Den Pinguinen bleibt bei dem Vorbereitungs-Turnier somit nur das Spiel um Platz fünf am Samstag (13 Uhr). Der Gegner — der EHC Olten oder die SLC Tigers — stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Positiver Nebeneffekt: Die Heimreise erfolgt nicht allzu spät.
Noch wesentlich früher war der EHCO-Cup für Stürmer Marcel Müller beendet. Nach einem Check des Wolfsburgers Brent Aubin musste der Zugang nach nur 30 Sekunden mit einer Knieverletzung vom Eis. Die genaue Diagnose und wie lange Müller ausfällt, stand am Freitag noch nicht fest.
Auf dem Eis nahm das Unheil seinen Lauf. Die Pinguine gerieten durch die Tore von Sharrow und Hohenleitner mit 0:2 (9./25.) in Rückstand. Doch die Krefelder kämpften sich zurück in die Begegnung. Hinten wurde Schlussmann Patrick Klein mit zunehmender Spieldauer immer besser, vorne bereitete Lukas Koziol, der ein starkes Turnier spielt, den Anschlusstreffer durch Daniel Pietta (28.) vor.
Auch von den weiteren Zwei-Tore-Rückständen — 1:3 (33.) durch Bina und 2:4 (38.) durch den ehemaligen Krefelder Philip Riefers — zeigte sich das Fritzmeier-Team unbeeindruckt.
Nach dem zwischenzeitlichen 2:3 durch Kapitän Herberts Vasiljevs (34.) schafften Mike Mancari (43.) und Daniel Pietta mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag (44.) den 4:4-Ausgleich. Koziol krönte seine starke Leistung mit dem 5:4 (59.), ehe den Krefeldern der Sieg noch aus den Händen glitt.