DEG mit drei Spielern beim DEL-Media Day Spaß beim Klassentreffen der DEL

Düsseldorf · EISHOCKEY Auszeichnungen gab es für Spieler der DEG allerdings keine.

Chad Kolarik (Mannheim) bei einem Geschicklichkeitswettbewerb beim DEL-Media-Day. Foto: dpa

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Am Ende hatte es wieder nicht für eine individuelle Auszeichnung gereicht. Weder wurde ein Düsseldorfer der schnellste Sprinter der Liga noch der Spieler mit dem härtesten Schuss noch der beste Techniker. Doch wirklich stören konnte das niemanden: „Es ist eine lustige Veranstaltung, man hat ein wenig Spaß auf dem Eis und trifft viele Kollegen, die man aus anderen Teams kennt“, sagte Braden Pimm, für den das ganz besonders galt. Denn der 28-Jährige traf gestern in Mannheim gleich auf zwei Spieler, mit denen er seinerzeit in Kanada zur Schule ging. „Die Eishockey-Welt ist eben klein.“

Seit 2015 lädt die Deutsche Eishockey Liga in der Woche vor dem Saisonstart zum „Media Day“, einer Art Klassentreffen der Eishockeyszene. Spieler, Manager, Schiedsrichter, Funktionäre, Sponsorenvertreter, Journalisten – sie kamen auch gestern in Mannheim wieder zusammen, um sich auf die am Freitag beginnende Saison einzustimmen. Und damit es zwischen all den Gesprächsrunden etwas Abwechselung gibt, haben sich die Organisatoren den Wettbewerb „Stars & Skills“ ausgedacht. Bei dem schickt jedes der 14 DEL-Teams drei Spieler ins Rennen, die sich in verschiedenen Spaß-Wettberwerben miteinander messen.

Braden Pimm war dabei noch der beste Düsseldorfer. In der Kategorie „Die Hände“, bei dem die Spieler durch einen Parcours dribbeln und Pucks in kleine Tore schießen mussten, wurde er im ersten Durchgang Vierter, im zweiten Fünfter. Bei „Der Blitz“ sprintete Manuel Strodel die Runde zunächst in 14:99 Sekunden, später in 14:52 Sekunden. Das reichte für Platz acht. Beim letzten Einzelwettbewerb „Der Hammer“ drosch Marco Nowak den Puck mit 143,5 Stundenkilometern ins leere Tor. Das war allerdings weit von den besten Scharfschützen entfernt, der Sieger Phillip Brugisser aus Krefeld kam auf 160,1 Stundenkilometer. Zum Abschluss stand der Teamwettbewerb an, bei dem das DEG-Trio den Parcours in 1:41,19 Minuten auf Rang acht beendete.

Niki Mondt war es letztlich gleich. Geht es nach dem Sportlichen Leiter der DEG, findet der Tag künftig im Laufe der Saison statt. „Das ist etwas unglücklich in den letzten Tagen vor dem Saisonstart. Andererseits geht es für uns von der Entfernung her noch“, sagte Mondt, der dieselbe Strecke bereits am Freitag wieder fahren darf. Dann steht für die DEG um 19.30 Uhr bei den Adlern der erste Spieltag an.