DEG hadert mit den Förderlizenzen
Talente müssen nach Duisburg abgestellt werden. Brittig ist nicht begeistert.
Düsseldorf. Auch wenn die Düsseldorfer EG als Schlusslicht der Deutschen Eishockey Liga 16 Punkte hinter einem Play-off-Platz liegt, die Mannschaft lässt sich nicht hängen. „Die theoretische Chance besteht nach wie vor. Das ist für uns Anreiz genug. Wir spielen, um zu gewinnen“, sagt Niki Mondt.
Dem 34-jährigen Stürmer fällt eine wichtige Rolle im Team zu. Mondt führt momentan die Reihe mit den Youngstern Diego Hofland (22) und Daniel Fischbuch (19) an. Alternativ mit dem zurzeit Verletzten Manuel Strodel (20) und Alexander Preibisch (21), wenn der seinen Förderlizenz-Verpflichtungen beim Oberligisten EV Duisburg nicht gerade nachkommen muss.
Vertragsgemäß müssen die Förderlizenzspieler der DEG mindestens zehn Einsätze für den EVD absolvieren, um in der DEL spielen zu dürfen. „Die Idee ist an sich gut, aber die DEG müsste Vorrang haben. Das muss sich ändern. Bei uns bekommen die Talente volle Spielanteile“, sagt Trainer Christian Brittig.
Preibisch muss noch drei Spiele für Duisburg absolvieren, Verteidiger Jannik Woidtke noch eines. Danach stehen sie der DEG zur Verfügung. „Das ist auch nötig. Es wäre schön, wenn wir mal mit vier Angriffsreihen spielen können. Dann wäre der Kräfteverschleiß nicht so hoch“, sagt Brittig.