DEG mit guter Laune ins kälteste DEL-Stadion
Düsseldorf. Die Bus-Tour ins kälteste Eishockeystadion in der DEL nach Augsburg begann für den Tross der Düsseldorfer EG gestern nach dem Mittagessen. Auf dem Speiseplan standen vorab für die Profis Döner-Variationen.
Die Stimmung bei den DEG-Verantwortlichen war nicht nur deshalb gut. Denn Manager Walter Köberle überraschte mit der Aussage, dass der Club am 15. Februar die erforderlichen 100 000 Euro als Sicherheitsleistung für die Lizenzerteilung bei der Deutschen Eishockey Liga leisten könne.
„Wir sind guter Hoffnung, dass unsere Zukunft in der DEL liegt. Die Oberliga ist für uns keine Alternative“, sagte der 64-Jährige. Bisher hieß es, das Geld würde fehlen. „Darum beschäftigen wir uns auch nicht damit.“
Es gibt einen ersten Hoffnungsschimmer. In der kommenden Woche will die DEG einen neuen Geldgeber bekannt geben. „Es ist keiner, der uns definitiv rettet, aber ein erster Schritt“, sagt Pressesprecher Frieder Feldmann, der den Namen erst nennen will, wenn alles unter Dach und Fach ist.
„Die Mannschaft weiß, was bei uns Sache ist. Die Spieler lesen ja auch Zeitung“, sagt Köberle. „Wir können ihnen momentan Angebote machen, die nur für die DEL gelten. Mehr nicht.“
In der Liga tritt die DEG am Freitag in Augsburg an. Den verletzten Bobby Goepfert soll Felix Bick (20) als Nummer eins ersetzen, dazu kommt Patrick Klein (19). Es ist das jüngste Torhüter-Duo in der DEL.
Auf Unterstützung von Torhüter Björn Linda muss die DEG verzichten, genauso wie Manuel Strodel und Alexander Preibisch stand der 23-Jährige am Donnerstag im Kader der Duisburger Füchse. RW