DEG patzt in Ingolstadt
Das Team von Jeff Tomlinson verliert 1:3. Morgen kommt Straubing in den Rather Dome.
Düsseldorf. Als Tyler Bouck 30 Sekunden vor Schluss ins verlassene Tor traf, da war die Serie der Düsseldorfer EG beendet. Das Team von Trainer Jeff Tomlinson verlor gestern Abend vor 3375 Zuschauern bei den Panthern Ingolstadt mit 1:3 (0:2, 0:0, 1:1) und musste nach sieben Siegen in Folge mal wieder als Verlierer vom Eis gehen. „Am Ende war es ausgeglichen, aber im ersten Drittel haben uns die Panther gezeigt, wie Eishockey gespielt wird“, sagte Tomlinson.
Die Mannschaft um Kapitän Daniel Kreutzer war bis gestern im November noch ungeschlagen, die zuvor letzte Niederlage gab es mit einem 4:6 am 30. Oktober bei den Nürnberg Ice Tigers. Doch während die Franken das Schlusslicht der Tabelle sind, bildete die gestrige Aufgabe in Oberbayern eine ungleich höhere Hürde, an der schon einmal eine Serie der DEG endete. Am 7. Januar dieses Jahres verloren die Düsseldorfer in Ingolstadt mit 3:7, nachdem sie zuvor zwölf von 13 Spielen gewonnen hatten. Und irgendwie sollte sich die Geschichte wiederholen.
Bereits nach wenigen Sekunden tauchte Thomas Greilinger frei vor Torhüter Bobby Goepfert auf, zielte allerdings daneben. Doch schon in der fünften Minute stand es dann 0:1, nachdem Tyler Bouck einen Pass von Jared Ross direkt nahm und Goepfert auf dem falschen Fuß erwischte. Die DEG fand überhaupt nicht ins Spiel, und als Marco Nowak auf der Strafbank saß, erhöhten die Panther durch Rick Girard auf 2:0 (17.). Erst Mitte des zweiten Drittels begann die DEG an diesem Spiel auch aktiv teilzunehmen. Patrick Reimer scheiterte freistehend an Panther-Torwart Ian Gordon (28.), und nachdem der erneut gute Bobby Goepfert hervorragend gegen Ficenec retten konnte (29.), fand auch Jeff Ulmer seinen Meister in Ian Gordon (30.).
Die DEG trauerte ihrem verschlafenen Beginn nach, aber als Andy Hedlund schließlich doch noch verkürzte (49.), da keimte wieder Hoffnung auf. Hoffnung, die Tyler Bouck kurz vor Schluss zunichte machte.