DEG-Tanz zum Weihnachtsfest
Am zweiten Feiertag tritt das Team von Trainer Christian Brittig in Krefeld an. Am Samstag kommen die Nürnberg Ice Tigers.
Düsseldorf. Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein ruhiger Jahreswechsel sehen anders aus. Bei der Düsseldorfer EG ist in dieser Zeit Vieles in Bewegung. Dazu gehören Vertragsverlängerungen und die Vorbereitung auf die drei folgenden Heimspiele gegen Nürnberg (28.12), Berlin (30.12) und Köln (5. Januar), zu denen insgesamt über 25 000 Zuschauer im Rather Dome erwartet werden.
Reisestrapazen fallen an Weihnachten 2013 nicht an, am 26. Dezember spielt die DEG bei den Krefeld Pinguinen (17.30 Uhr). „Das spart Zeit und Energie. Auch für die Mannschaft bedeutet das weniger Stress, auch wenn wir in den nächsten beiden Wochen jeden zweiten Tag spielen“, sagt Walter Köberle. Der Manager ist in der glücklichen Lage, früh die Weichen für die nächsten beiden Spielzeiten stellen zu können.
Durch die ersten drei Vertragsverlängerungen mit Ken André Olimb, Daniel Fischbuch und Bernhard Ebner, jeweils bis 2016, hat die DEG Zeichen für die Zukunft gesetzt. „Für uns war das ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“, sagt Köberle, der weitere Abschlüsse ankündigt, um die Korsettstangen der Mannschaft schnellstmöglich beisammen zu haben.
Ein ganz wichtiger Spieler im Konzept von Trainer Christian Brittig ist Ashton Rome, der am 31. Dezember 28 Jahre alt wird. Eine Vertragsverlängerung mit dem physisch starken Stürmer, der nach dem Ausfall von Daniel Kreutzer Teamkapitän ist, wäre ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. „Meine Familie und ich fühlen uns in Düsseldorf sehr wohl. Das Team ist toll und die Fans einfach klasse“, sagt der Kanadier, der mit Ehefrau Mackenzie und Söhnchen Julien in Kaiserswerth wohnt, gleich neben Teamkamerad Bobby Goepfert.
„Ich habe es nicht bereut, mit meiner Familie nach Deutschland zu kommen“, sagt Rome. „Wir können oft zusammen sein, nur nicht während der Auswärtsfahrten. Das war in Kanada oder den USA aber schlimmer. Außerdem kann ich hier gutes Geld verdienen. Dafür muss ich drüben schon in der American Hockey League spielen“, sagt Rome.
Trainer Brittig schätzt an dem bulligen Angreifer vor allem die Einsatzbereitschaft und den Zug zum Tor. Beeindruckend war Romes schnelle Rückkehr nach einer Schultereckgelenksprengung. Nach drei Monaten stand der Kanadier dem Team wieder zur Verfügung.
„Ich wollte möglichst schnell wieder aufs Eis und habe alles gemacht, um wieder fit zu werden. Man darf sich von solchen Verletzungen nicht unterkriegen lassen. Wir hatten leider zu viele Ausfälle in der Mannshaft. Darum ist auch der Abstand auf einen Play-off-Platz schon so groß“, sagt Rome.