DEG-Trainer Christoph Kreutzer will mehr Unterstützung der Fans
Trainer Kreutzer hofft darauf, dass Mannschaft und Fans zusammenwirken.
Düsseldorf. Christof Kreutzer hat die Ruhe weg. Auch nach drei Niederlagen in vier Spielen macht sich der Cheftrainer der Düsseldorfer EG nicht verrückt. Er ist nicht nur überzeugt von seinen Spielern, sondern auch die Ziele, die er sich mit Co-Trainer Tobias Abstreiter und seiner Mannschaft vorgenommen hat, sieht er nach dem durchwachsenen Start nicht in Frage gestellt.
„Ich bin überzeugt davon, dass die Münchner die Top-Mannschaft der Liga stellen“, sagte der Trainer. Die knappe 3:4-Niederlage gebe ihm Recht, dass das vor der Saison ausgegebene Ziel — der zehnte Platz — erreichbar sein sollte. „Allerdings meine ich, dass wir beim 4:7 in Augsburg zumindest im zweiten Drittel bisher unser bestes Eishockey gespielt haben“, sagte Kreutzer, der seine Mannschaft kontinuierlich aufbauen will und sie qualitativ deutlich höher einschätzt, als den Kader, der für die DEG in der Vorsaison nur den letzten Platz in der Deutschen Eishockey Liga erreicht hatte. „Tendenziell sind wir bislang auf einem guten Weg.“
Um diesen Weg erfolgreich fortzusetzen, soll morgen gegen den amtierenden Meister aus Ingolstadt ein Sieg herausspringen. „Das geht nur, wenn wir alle zusammenstehen“, sagt Kreutzer und bezieht damit die Fans, der bislang zuhause noch ungeschlagenen DEG mit einbezieht. „Die Anhänger sollen bitte nicht warten, bis der Funke überspringt, und auch die Spieler müssen von Anfang an Vollgas geben. Als Einheit kann die DEG gegen Ingolstadt gewinnen“, sagt der DEG-Trainer.
Christof Kreutzer, DEG-Trainer über Lukas Lang, der erneut für Bobby Goepfert einspringt
Zwar muss die DEG noch lange auf Torwart Bobby Goepfert verzichten, aber das Vertrauen in Lukas Lang ist groß. Er habe in München gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen könne. Zudem bekommt die Verteidigung „Zuwachs“. Die bislang verletzten Kurt Davis und Stephan Daschner sollen morgen zum ersten Mal in der Liga für die DEG auflaufen. „Wir machen uns noch Gedanken, wie wir die Abwehr-Formationen zusammenstellen“, erläuterte Kreutzer, der dafür bei den Sturm-Blöcken keinen Anlass zur Veränderung sieht.