DEG wahrt die Chance auf das Finale

4:3 gegen Hannover. Berlin wirft Mannheim raus.

Düsseldorf/Mannheim. Gesucht wird der Finalgegner der Eisbären Berlin. Im vierten Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzten sich am Sonntagabend die DEG Metro Stars mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Hannover Scorpions durch und glichen in der Serie zum 2:2 aus. Am Dienstag fällt nun in Hannover die Entscheidung über den Finaleinzug. Am Nachmittag hatte Titelverteidiger Berlin die Adler Mannheim mit 6:4 bezwungen und die Halbfinal-Serie mit 3:1 für sich entschieden.

Das vierte Spiel zwischen der DEG und den Scorpions war nichts für schwache Nerven. Zwei Mannschaften standen sich auf Augenhöhe gegenüber. Möglichst wenige Fehler machen, von der Strafbank wegbleiben, die Initiative ergreifen, Bullys und Zweikämpfe gewinnen und natürlich mehr Tore schießen. In der Praxis auf dem Eis ist das bei kompakt spielenden Scorpions und quirligen Metro Stars nicht so einfach.

Die ersten beiden Drittel konnten nicht unterschiedlicher sein. Die DEG dominierte die ersten 20Minuten mit druckvollem Angriffsspiel und einem glänzend aufgelegten Brandon Reid, der bei der zwischenzeitlichen 3:1-Führung an allen Toren beteiligt war. Im zweiten Durchgang drehte das Team von Trainer Hans Zach den Spieß um und erhöhte den Druck auf das Tor von Jamie Storr.

Folgerichtig glich Hannover zum 3:3 aus. Auch wenn Düsseldorf im letzten Drittel die besseren Chancen hatte, ein Tor fiel in der regulären Spielzeit nicht mehr. In der Verlängerung setzte sich die DEG dank des Treffers von Adam Courchaine durch.

Die Tore für die DEG hatten zuvor Joseph (4.), Caldwell (12.) und Courchaine (20.) erzielt, für die Scorpions trafen Mitchell (9.), Hlinka (25.) und Blank (28.).