Düsseldorfer EG erleichtert nach Lizenz-Erteilung

Die DEG ist heiß auf eine spannende Spielzeit, die im September beginnt.

Düsseldorf. Die Erleichterung bei den Profis der Düsseldorfer EG war nach der Lizenz-Erteilung riesig. „Es konnte keine andere Entscheidung geben, die DEG gehört einfach in die DEL. Auch für die anderen Vereine ist das wichtig“, sagt Corey Mapes, der neue Verteidiger von den Heilbronner Falken.

Die DEG startet wie die 13 anderen Clubs am 13. September in die Saison der Deutschen Eishockey Liga. Zum Auftakt steht das Derby bei den Krefeld Pinguinen an. Am 15. September empfängt das Team von Trainer Christian Brittig den EHC München zum ersten Heimspiel im Rather Dome.

„Endlich sind die Köpfe der Spieler frei. Wir können uns jetzt aufs Training konzentrieren. Ich kann den Fans versprechen, dass zum Saisonstart eine Mannschaft auf dem Eis steht, die topfit ist und die sich für das Publikum zerreißen wird“, kündigt Trainer Christian Brittig an.

Der Aufsichtsrat der DEL hatte sich bis zum Mittwoch Zeit gelassen, ehe die Entscheidung gefallen war. In der vergangenen Woche war DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp noch zur Anhörung in der DEL-Zentrale in Köln, weil die Absicherung des Etats durch den Wegfall eines Großsponsors noch nicht gegeben war.

Die geforderte Nachbesserung konnte die DEG dann erfüllen. Dazu gehört unter anderem die Medienkooperation mit der Westdeutschen Zeitung, der Rheinischen Post und dem Düsseldorf Express, die dem Traditionsclub in einer einmaligen Aktion Anzeigenvolumen für Sponsoren zur Verfügung stellt.

Die Aktion „Powerplay 2013/2014“ ist jetzt umso wichtiger für die DEG, weil der Club kommende Saison in der DEL spielt und Werbeflächen in den Zeitungen für Nachhaltigkeit sorgen können, um den Spielbetrieb der DEG mittelfristig zu sichern. Ebenso wichtig ist auch die Hilfsaktion der Toten Hosen, die am 1. September ein Benefizkonzert im Rather Dome geben, dessen Erlös von rund 500 000 Euro der DEG zugute kommt. Die Stadt Düsseldorf stellt die Halle mietfrei zur Verfügung.

„Wie alle wissen, ist es diesmal nicht leicht gewesen, die Bedingungen inhaltlich und im gegebenen Zeitrahmen zu erfüllen“, sagte DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp. Umso mehr freue er sich, „weiter erstklassigen Eishockeysport in Düsseldorf bieten zu können“.

Es war schon — wie in der vergangenen Saison — ein finanzieller Kraftakt, ehe der achtmalige Deutsche Eishockey-Meister die Zusage des DEL-Aufsichtsrates erhielt. „Wir haben ein klares Ziel vor Augen“, sagt Stürmer Niki Mondt. „Wir wollen uns für die Play-offs qualifizieren. Das heißt, mindestens Rang zehn erreichen.“ Diese Ansage lässt auf eine spannende Saison hoffen.