Ein bissiger Wirbelwind
Paul John Fenton will den Sprung aus der 2. Liga meistern.
Düsseldorf. DEG-Manager Lance Nethery kennt Paul John Fenton seit rund 20 Jahren. Damals ging Fenton Junior zwar noch nicht zur Schule, doch auf Schlittschuhen konnte der junge Mann bereits sicher stehen. Kein Wunder, schließlich bestritt der Vater 428 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga NHL und das Eishockey-Gen war dem Filius quasi in die Wiege gelegt worden.
Dieser Wille hat ihn schon nach einer Woche Training bei der DEG in die dritte Reihe gebracht, wo er mit Mark Murphy und Evan Kaufmann übt. "Das Training ist natürlich viel schneller und härter als in Heilbronn, aber ich möchte meine erfolgreiche Zeit von dort fortsetzen", sagt Paul John Fenton. Sein neuer Trainer Jeff Tomlinson ist bereits voll des Lobes über den 24-Jährigen aus Springfield/Massachusetts, der für die USA auch schon zu Länderspielehren kam. "P.J. ist fleißig und bringt die wichtigen Kleinigkeiten mit. Er macht viel Drecksarbeit und geht vor das Tor."
Vor den Traualtar geht er auch mit Freundin Stefanie im nächsten Sommer, und bis dahin möchte Fenton den Sprung von der 2. Liga in die DEL gemeistert haben. "Ich mache mir keinen Druck, sondern nehme die Herausforderung an." Und was soll dabei herauskommen? "Jeder Sportler will gewinnen, also sollte das Ziel der Titel sein." Dann hätte er dem Papa etwas voraus.