Düsseldorfer EG Eishockey-WM: Niederberger muss warten, Olimb trifft

Der DEG-Torhüter ist bei der WM in Russland weiterhin nicht gemeldet worden.

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Düsseldorf. Noch bleibt Torhüter Mathias Niederberger nur die Rolle als Zuschauer. Auch nach zwei Spielen der deutschen Nationalmannschaft bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland ist der Goalie der Düsseldorfer EG von Bundestrainer Marco Sturm noch nicht gemeldet worden. Und ob das noch passiert, steht weiterhin in den Sternen.

Hinter Timo Pielmeier (Ingolstadt) und Felix Brückmann (Wolfsburg) ist Niederberger als dritter Torwart mit zur WM geflogen. Da Sturm aber gern noch einen der beiden deutschen NHL-Torhüter nachnominieren würde, hat er bislang erst zwei Goalies gemeldet. Allerdings weiß niemand, ob Thomas Greiss, der mit den New York Islanders am Sonntag aus den Play-offs der NHL ausgeschieden ist, oder Philipp Grubauer, dessen Washington Capitals mit 2:3 gegen die Pittsburgh Penguins zurückliegen, überhaupt Lust auf die WM in Russland haben.

Auf WZ-Nachfrage sagte Alexander Morel, Pressesprecher der Nationalmannschaft: „Noch gibt es keinen neuen Stand. Wir wissen noch nicht, ob noch jemand nachkommt.“ Erst, wenn diese Entscheidung gefallen ist, weiß Niederberger, ob er noch auf einen Einsatz hoffen darf oder er die WM in St. Petersburg weiterhin als Zuschauer erlebt. Bislang dürfte er dabei nicht besonders viel Spaß gehabt haben. Nach dem 2:3 nach Verlängerung gegen Frankreich gab es am Sonntag ein 1:5 gegen Finnland. Heute (15.15 Uhr/live bei Sport 1) gegen die Slowakei sind die Deutschen zum Siegen verdammt, wollen sie das Viertelfinale noch erreichen.

Besser ist die Laune beim zweiten DEG-Spieler. Ken-André Olimb war am Sonntag der entscheidende Mann beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung der Norweger gegen die Schweiz. Der Spielmacher, der die DEG im Sommer in Richtung Schweden verlässt, machte das 1:1 selbst und bereitete das 3:1 durch seinen Bruder Mathis vor. Zwar glich die Schweiz noch aus, in der Verlängerung traf aber Ex-DEG-Spieler Andreas Martinsen zum 4:3 für Norwegen. bes