Nethery fordert: Statt schön spielen einfach schießen
Düsseldorf. Es herrscht Ruhe bei der DEG. Trotz zwei Niederlagen aus den ersten beiden Spielen. Null Punkte, vorletzter Platz, aber keine Hektik. "Klar laufen wir jetzt erstmal hinterher, aber es dauert eben, bis das Team das neue System verinnerlicht hat", sagt Manager Lance Nethery.
Auch Kapitän Daniel Kreutzer verfällt nicht in Panik. "Gedanken müssten wir uns nur machen, wenn wir keine Chancen herausspielen würden, aber das haben wir getan und bald wird sich auch der Erfolg einstellen." Noch fehlt das blinde Verständnis.
Drei der vier Sturmreihen sind neu zusammengestellt. "Da heißt es auch in den nächsten Spielen einfach aufs Eis gehen und immer wieder probieren", sagt Nethery, ergänzt aber: "Das Problem ist, dass die Jungs zu schön spielen wollen, statt einfach zu schießen." Zudem fielen drei Gegentore in Unterzahl.
"In Iserlohn haben wir uns vom Publikum provozieren lassen und in Hannover vom Gegner, das müssen wir vermeiden und uns aufs Spiel konzentrieren", sagt Verteidiger Marian Bazany. Es sind nur Kleinigkeiten, die die DEG vom Punkte sammeln abhalten. Und deshalb herrscht auch noch Ruhe.