Tore Vikingstad zittert bei der WM um Norwegen
Schon lange ist es her, dass DEG-Stürmer Tore Vikingstad dem Puck hinterherjagte. Doch in Düsseldorf weilt der 31-Jährige trotzdem noch.
Düsseldorf. Nach seiner schweren Schulterverletzung, die er sich im Play-off-Viertelfinale in Hamburg am 23. März zugezogen hatte, befindet sich Tore Vikingstad nun in der Reha und hofft, pünktlich zur Vorbereitung auf die neue Saison wieder fit zu sein. Zudem möchte er mit seiner Familie gerne im Juli noch ein paar Tage Urlaub in seiner Heimat Norwegen machen. Ob sein Land dann noch zu den besten 16 Eishockey-Nationen der Welt gehört, ist seit der 3:5-Niederlage gegen Deutschland und dem damit verbundenen Gang in die Abstiegsrunde mehr als fraglich. Vikingstad jedenfalls hat da große Bedenken. "Mir gefällt nicht, dass Lettland gegen Italien und die Ukraine gegen Dänemark verloren haben. Mit dem Spielstil der Teams aus der ehemaligen Sowjetunion haben wir Schwierigkeiten. Die Dänen und die Italiener hingegen haben wir zuletzt immer besiegen können. Jetzt wird es richtig schwer, denn wir müssen zwei der drei Spiele gewinnen", zittert der Wikinger mit seinen Landsleuten um den Klassenerhalt. Den Sieg der Deutschen mit seinen Teamkameraden Kreutzer, Sulzer und Dietrich bewertete er als verdient. "Nachdem wir das Spiel von 0:2 auf 3:2 gedreht hatten, habe ich gedacht, es sei etwas möglich. Es war eng, aber Deutschland war etwas besser", gab Vikingstad zu.