Umstellungen machen den DEG-Profis Beine
Nach dem holprigen Saisonstart tritt die Mannschaft als Einheit auf.
Düsseldorf. In der Ruhe liegt die Kraft. Diesen Eindruck vermittelt derzeit die Düsseldorfer EG. In der Deutschen Eishockey Liga ist der Vizemeister im Plan: Die DEG liegt auf Platz zwei, hat laut Statistik die beste Abwehr, das beste Unterzahlspiel und den besten Torhüter in der DEL. Das ist kein Zufall, sondern pure Berechnung der sportlichen Leitung. "Nach dem etwas holprigen Saisonstart mussten wir uns etwas überlegen", sagt Trainer Harold Kreis.
"Deshalb haben wir in Angriff und Abwehr Umstellungen vorgenommen, um die Reihen und das Spiel zu optimieren. Das ist gelungen. Die Mannschaft arbeitet im Training hart und ist in den Spielen fokussiert. Sie ist als Einheit gewachsen. Das gefällt mir gut." Bis auf die Abwehrreihe Ryan Caldwell/Chris Harrington und die Sturmformation mit Daniel Kreutzer, Rob Collins und Patrick Reimer stellte der Trainer um, und die Mannschaft spielt seither konstant.
Doch auch Manager Lance Nethery weiß, dass es in der langen Vorrunde und dem harten Programm der kommenden Woche Rückschläge geben könnte. "In der Tabelle geht es sehr eng zu. Jede Mannschaft hat ihre Höhen und Tiefen. Wie jetzt Mannheim. Diese Mannschaft steht momentan nicht so gut da, aber sie ist hochkarätig besetzt und wird in den Play-offs eine gute Rolle spielen", sagt Lance Nethery über den Sonntags-Gegner der DEG. Am Freitag empfangen die Düsseldorfer die Iserlohn Roosters. Sicherlich ein Lieblingsgegner, denn gegen das Team aus dem Sauerland gab es zuletzt acht Siege in Folge.
Werbung in eigener Sache betreibt die DEG außerdem. Im Raum Düsseldorf werden 15 000 Flyer verteilt, um mehr Zuschauer in den Rather Dome zu locken.