Adler Mannheim gewinnt Topduell - Straubing weiter Erster

Berlin (dpa) - Meister Adler Mannheim hat am vierten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga das Duell bei Finalist ERC Ingolstadt klar für sich entschieden. Mit dem 4:0 feierten die Mannheimer ihren zweiten Saisonsieg.

Eine überraschende Niederlage kassierte der selbst ernannte Titelfavorit EHC München mit dem 4:5 nach Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings. Trotz der ersten Saisonniederlage beim 5:7 bei den Eisbären Berlin bleiben die Straubing Tigers ein Überraschungs-Team der bisherigen Saison. Ein Überblick über den 4. Spieltag:

Topduell des Tages

Es war ein früherer Ingolstädter, der im Duell des Meisters Mannheim beim Finalisten ERC das wichtige erste Tor für die Adler erzielte. Dem Kanadier Ryan MacMurchy (31.) gelang nach einer halben Stunde das 1:0. Am Ende wurde es deutlich. Im DEL-Finale im April hatten die Adler in sechs Partien Ingolstadt und MacMurchy niedergerungen.

Torfestival des Tages

1:2, 4:2, 5:3, 5:5.... - Das 7:5 von Rekordmeister Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers war die torreichste Partie des Spieltags. Elf verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Nur Berlins Nationalverteidiger Constantin Braun traf doppelt. „Man will natürlich keine fünf Gegentore kassieren, aber wir haben offensiv die Qualität, um damit umzugehen“, meinte Braun.

Serien-Ende des Tages

Mit drei Siegen waren die Straubing Tigers in die Saison gestartet - und damit so gut wie nie. Aus Berlin reisten sie als Verlierer nach Hause. „Das Spiel war vom Ergebnis her zwar eng, aber wir haben heute nicht gut gespielt“, meinte Trainer Larry Mitchell. Die extra produzierten „Spitzenreiter“-Schals dürfen die Fans der Niederbayern trotzdem weiter tragen - aber nur dank der mehr erzielten Treffer liegt der Vorletzte der Vorsaison noch vor den Grizzlys.

Punktesammler des Tages

Die Schwenninger Wild Wings wurden mit dem Erfolg im Penaltyschießen in München einen Makel los - sie sind nicht mehr ohne Zähler. Tabellenletzter sind sie trotz der ersten beiden Punkte dennoch weiter. Einen möglichen Sieg nach der regulären Spielzeit gaben die Schwenninger trotz einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung noch aus der Hand.