Den Rekord verpassten die 14 Clubs im deutschen Oberhaus aber deutlich: In der Saison 2006/07 strömten fast 6200 Fans in die Hallen, auch ein Jahr zuvor waren es mehr als in dieser Spielzeit. Insgesamt besuchten an den 52 Spieltagen in dieser Saison 2 205 541 Zuschauer die DEL-Matches, wie der Verband verkündete. Das sind rund fünf Prozent mehr als noch in der vergangenen Spielzeit.

Spitzenreiter in der Zuschauergunst sind die Eisbären Berlin. Die Heimspiele des Vorrundensiegers und Titelfavoriten lockten im Schnitt 14 073 Anhänger in die Halle. Damit war die Arena, in die 14 200 Besucher passen, fast immer komplett gefüllt. Hinter den Berlinern folgen die Kölner Haie mit 10 494 Fans im Schnitt und die Adler Mannheim mit 10 018 Zuschauern. Am Ende dieser Wertung steht Vizemeister Grizzly Adams Wolfsburg mit nur 2459 Fans pro Spiel.

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nannte die Ausgeglichenheit in der Liga, einen übersichtlicheren Spielplan und den derzeitigen Erfolg der Vereine mit großen Hallen als Grund für den Besucher-Boom.