DEL: Krefeld und Nürnberg weiter ungeschlagen
Berlin (dpa) - Den Titelverteidiger hat es erneut erwischt, die Krefeld Pinguine und die Nürnberg Ice Tigers bleiben in der Deutschen Eishockey-Liga ungeschlagen.
Die Franken fertigten am 4. Spieltag Meister Eisbären Berlin mit 4:1 (1:0, 0:1, 3:0) ab. Krefeld gewann bei den Hamburg Freezers mit 4:3 (2:2, 0:1, 1:0) nach Verlängerung - und gab damit den ersten Punkt in der neuen Spielzeit ab. In der Tabelle bleiben die Krefelder mit elf Zählern aufgrund des besseren Torverhältnisses Spitzenreiter vor den punktgleichen Ice Tigers.
Daniel Weiß hatte für die Eisbären die Nürnberger Führung durch Steven Reinprecht zunächst noch ausgleichen können. Doch in einem furiosen dritten Drittel machten James Pollock (41. Minute), nochmals Reinprecht (52.) und Evan Kaufmann (59.) vor 4101 Fans für die Ice Tigers alles klar. Für Meister Berlin war es nach dem 0:2 am Freitag in Krefeld die zweite Niederlage nacheinander.
In Hamburg besorgte der Kanadier Mark Voakes, der erst für den Ausgleich und dann für das Siegtor verantwortlich zeichnete, die Entscheidung für Krefeld. Mit dem Erfolg erst in der Zusatzzeit mussten die Pinguine zwar den ersten Punkt in der neuen Spielzeit abgeben, die Konkurrenz aber bleibt auf Abstand.
István Sofron hatte die Gäste vor 6631 Zuschauern in der O2 World schon nach 1:46 Minuten in Führung gebracht. Die Freezers schlugen zunächst zurück. Innerhalb von elf Sekunden brachte Jerome Flaake (9.) mit zwei Treffern die Hamburger in Front. Den Ausgleich durch Daniel Pietta (20.) konterten die Freezers mit der erneuten Führung durch David Wolf (29.), an der wieder der 23 Jahre alte Flaake beteiligt war. Doch den Doppelpack von Voakes (49., 64.) konnten die Gastgeber nicht verhindern.
Ihren erfolgreichen Saisonstart setzten die drittplatzierten Grizzly Adams Wolfsburg mit einem 3:1 gegen die Augsburger Panther fort. Die Wolfsburger haben nun zehn Punkte. Ein 4:3-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bescherte Schwenningen die ersten beiden Punkte der Saison, Verlierer Düsseldorf durfte sich wenigstens noch den ersten Zähler gutschreiben.