DEG verliert weiter DEL-Meister München bezwingt auch Wolfsburg

Wolfsburg (dpa) - Titelverteidiger EHC Red Bull München scheint in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) derzeit konkurrenzlos. Auch gegen große Gegenwehr des Vizemeisters Grizzlys Wolfsburg setzte sich der Spitzenreiter mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung durch.

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In einer hochklassigen Neuauflage der diesjährigen Finalpaarung gewann der EHC durch einen Treffer von Routinier Deron Quint in der Overtime (64. Minute). Einzig die Kulisse von gerade einmal 2612 Zuschauern in Wolfsburg passte nicht so recht zu den Klasse-Leistungen beider Teams. Die Niedersachsen hatten zuvor fünf Siege am Stück geholt.

Durch den Erfolg baute München die Tabellenführung auf neun Punkte Vorsprung vor Nürnberg und Wolfsburg aus. Das Team von Trainer Don Jackson hat zudem bislang noch ein Spiel weniger absolviert. Die Nürnberg Ice Tigers hatten sich zuvor mit einem 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) gegen die Augsburg Panthers in der Spitzengruppe zurück gemeldet.

Einen weitere Negativ-Pointe in einer bislang tristen Saison setzte der achtmalige deutsche Meister Düsseldorfer EG. Gegen die bislang ebenfalls kaum überzeugenden Eisbären Berlin verlor die DEG daheim deutlich mit 0:3 (0:0, 0:3, 0:0). Sven Ziegler (29./40.) und Kyle Wilson (31.) trafen für die Gäste, die zuvor drei der vergangenen vier Spiele verloren hatten. Für den Tabellen-Vorletzten Düsseldorf war es die vierte Niederlage am Stück.

„Wem diese Situation passt, der ist absolut fehl am Platz“, sagte der verletzte DEG-Nationalverteidiger Stephan Daschner am Mikrofon des übertragenden Medienpartners Telekom. Daschner deutete an, dass es im Team von Trainer Christof Kreutzer nicht stimme: „Natürlich hat das auch mit individuellen Leistungen zu tun, defintiv.“

In Topform ist dagegen der ERC Ingolstadt. Der Ex-Meister gewann beim 4:3 (2:2, 1:0, 1:1) gegen Iserlohn das vierte Spiel in Serie. Die Kölner Haie besiegten den Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings 3:1 (1:0, 1:0, 1:1). Außerdem gewannen die Adler Mannheim bei den extrem heimschwachen Krefeld Pinguinen 5:2 (0:1, 3:0, 2:1). Für Krefeld war es im 14. Heimspiel dieser Saison bereits die zwölfte Niederlage.