Krefeld, Hamburg und Berlin rücken näher an DEL-Spitze
Berlin (dpa) - Der Titelverteidiger rückt näher an die Spitze heran, die Krefeld Pinguine und die Hamburg Freezers machen Druck auf Tabellenführer Mannheim und die spielfreien Kölner Haie.
Die Eisbären gewannen nach dem Schützenfest gegen Straubing am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:4 n.V. und haben als Tabellen-Fünfter (51 Punkte) in der Deutschen Eishockey-Liga neun Punkte Rückstand auf Mannheim (60).
Die Adler machten national Pause und gingen beim Sprengler-Cup in der Schweiz auf Torejagd. In der DEL nutzten der Dritte Krefeld und der Vierte Hamburg die Chance, das Spitzenduo Mannheim und Köln (57) noch weiter zu bedrängen. Die Pinguine (56) blieben beim 5:2 beim Schlusslicht Düsseldorf EG ungefährdet. Die Freezers (53) setzen sich am Mittwoch bei den Hannover Scorpions deutlich mit 4:0 durch.
13 900 Berliner Fans wähnten die Eisbären gegen Kellerkind Wolfsburg nach schnellen Toren von André Rankel und Laurin Braun sicher auf der Siegerstraße. Doch anders als beim 8:0-Saisonrekord gegen die Straubing Tigers vor Weihnachten wehrte sich dieses Mal der Gegner energisch und hielt die Partie bis zum 4:4 offen. Erst in der Verlängerung ließ NHL-Topstar Daniel Briére den Meister jubeln.
Krefeld demonstrierte wieder Stärke. Von den letzten 13 Spielen verloren die Pinguine nur eins - in Mannheim. Bei der DEG war schon nach zwei Dritteln alles klar. Düsseldorf verlor das neunte Mal in Folge. Für Hamburg trafen Robert Collins, Brandon Reid, Jerome Flaake und Thomas Dolak. Damit schafften die Hanseaten nach vier vorangegangenen punktlosen Niederlagen in der Fremde erstmals wieder einen Sieg. Außerdem gelang Hamburg im dritten Anlauf der erste Erfolg in dieser Saison gegen den deutschen Meister von 2010.
Ingolstadt unterlag auf eigenem Eis Straubing 4:5 n.V. - vier Tore für die Tigers erzielte Blaine Down. München dominierte mit 6:2 in Augsburg, Iserlohn siegte 5:2 gegen Nürnberg.