Mannheim in der Krise - Berlin und EHC im Viertelfinale
Ingolstadt (dpa) - Die achte Niederlage in Serie hat die prekäre Situation von Meister Adler Mannheim verschärft und den Eisbären Berlin und dem EHC München den sicheren Viertelfinal-Einzug beschert.
Der Titelverteidiger verlor im Nachholspiel des 47. Spieltags 1:3 (0:1,0:1,1:1) beim Vorjahresfinalisten ERC Ingolstadt und muss immer mehr um die Playoff-Teilnahme in der Deutschen Eishockey Liga zittern.
Auch im dritten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Craig Woodcroft gelang den Mannheimern nicht die Wende. Nationalspieler Marcus Kink (49. Minute) sorgte zwar noch einmal für Hoffnung bei den Gästen, aber das 0:2 durch die Treffer von Dustin Friesen (14.) und Brandon McMillan (22.) holten sie vor 4703 Zuschauern nicht auf. Thomas Greilinger besorgte mit einem Treffer ins leere Tor den Endstand (59.).
Noch belegen die Adler Platz acht (67 Punkte). Der Vorsprung auf Rang elf, der nicht einmal mehr zur ersten Playoff-Runde berechtigt, schrumpfte allerdings auf einen Zähler. Die Ingolstädter verbesserten sich auf Platz neun (ebenfalls 67 Punkte).
Tabellenführer Berlin und Verfolger München sind unterdessen in den verbleibenden fünf Partien auch theoretisch nicht mehr aus den Top Sechs zu verdrängen und somit vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.