Ärgster Adler-Verfolger mit sieben Punkten Rückstand bleibt der deutsche Meister Eisbären Berlin, der 6:1 gegen die Hannover Scorpions gewann. Den dritten Tabellenplatz behaupteten die Hamburg Freezers, die beim 5:4 in Iserlohn im dritten Spiel hintereinander punkteten. Vize-Meister Grizzly Adams Wolfsburg feierte mit dem 5:1 gegen das Tabellenschlusslicht aus Nürnberg seinen siebten Saisonsieg.

Die Augsburger Panther lieferten sich mit den Adlern ein Duell auf Augenhöhe und führten zu Beginn des dritten Drittels sogar mit 3:1. Markus Kink schaffte für Mannheim den Ausgleich, Ronny Arendt und Michael Glumac brachten binnen 55 Sekunden ihr Team mit 5:3 in Front. Augsburg warf noch einmal alles nach vorne, kam aber 18 Sekunden vor Schluss nur noch auf 4:5 heran.

Das Spiel zwischen Meister Berlin und Ex-Champion Hannover stand im Zeichen des Kampfes gegen Brustkrebs. Die Berliner liefen in Anlehnung einer im US-Profisport üblichen Tradition in pinkfarbenen Trikots auf. Laurin Braun und der nach dreiwöchiger Verletzungspause zurückgekehrte Nationalspieler Frank Hördler hatten den Hauptstadtclub vor 13 900 Zuschauern innerhalb von 24 Sekunden mit 2:0 in Führung gebracht. Die weiteren Eisbären-Tore erzielten James Sharrow, Constantin Braun, Tyson Mulock und Barry Tallackson. Für Hannover traf Scott King.

In der umkämpften Partie zwischen Iserlohn und Hamburg verhängte Schiedsrichter Roland Aumüller insgesamt 87 Strafminuten. Die von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp trainierten Kölner Haie siegten gegen die Krefeld Pinguine mit 3:2 nach Penaltyschießen. Für die Krefelder war es die vierte Niederlage in Serie. Der Tabellenvierte aus Ingolstadt unterlag bei den DEG Metro Stars mit 2:3 nach Penaltyschießen. Die Straubing Tigers verschafften sich durch den 3:1-Erfolg gegen München etwas Luft im Tabellenkeller.