Spitzenteams Berlin und Ingolstadt gewinnen
Berlin (dpa) - Die Eisbären Berlin haben sich in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder gefangen. Nach der 3:4-Niederlage am Valentinstag kam der Spitzenreiter aus der Hauptstadt drei Tage später zu einem 7:4-Sieg gegen die Krefeld Pinguine.
Der Drei-Punkte-Gewinn stand im letzten Drittel allerdings auf der Kippe, nachdem die Gäste innerhalb von nur 2:58 Minuten vier Tore erzielt hatten. Gleichzeitig kam auch der Tabellenzweite ERC Ingolstadt (82 Punkte) zu einem 6:4-Sieg über die Kölner Haie. Der Tabellenletzte Hannover Scorpions hat nach der 1:5-Niederlage gegen Hamburg keine Chancen mehr, das Play-off zu erreichen.
Der Meister und Tabellenführer aus Berlin (83 Punkte), bei dem nach langer Verletzung René Rankel und Constantin Braun wieder dabei waren, startete furios. Bis zur 47. Minute hatten die Gastgeber in der mit 14 200 Zuschauern ausverkauften O2 World durch Barry Talackson, zweimal Darin Olver, Jonathan Sim und Laurien Braun eigentlich schon alles klar gemacht. Doch dann kamen die großen Momente der Krefelder, die sich bis zur 57. Minute auf 4:5 herangeschossen hatten. Aber die Berliner konterten in den letzten 60 Sekunden eiskalt zum 7:4 durch Nicholas Angell und Julian Talbot.
Mannheim hingegen strauchelte. Die Adler, die gegen die DEG Metro Stars noch 22 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit geführt hatten, kassierten eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen. Den entscheidenden Penalty vor 11 562 Zuschauern in Mannheim verwandelte Patrick Reimer.
Die Gastgeber waren durch Adam Mitchell bereits in der 3. Minute in Führung gegangen. Der bestens aufgelegte Frank Mauer hatte dann die Führung im zweiten Drittel auf 2:0 ausgebaut. Im letzten Abschnitt ließen die Mannheimer die Zügel schleifen, gestatteten der DEG durch Evan Kaufmann acht Minuten vor Spielende den Anschluss und fingen sich dann auch noch das 2:2. Torschütze war Andrew Hedlund 21 Sekunden vor Schluss.