Die DEG triumphiert in Krefeld
Düsseldorf erkämpft sich ein 2:1 im DEL-Traditionsduell.
Krefeld. Derbystimmung herrschte am Freitag im Krefelder KönigPalast. Über 7000 Zuschauer wollten den rheinischen Dauerbrenner zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga sehen. Das kommen hatte sich gelohnt: Ihnen wurde auf dem Eis Spannung pur serviert, auch wenn die Qualität manchmal zu wünschen übrig ließ.
Zum 75. Jubiläum von Eissport Krefeld gab es allerdings keine Punkte für die Pinguine. Die DEG setzte sich mit 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) durch und kam nach dem DEL-Fehlstart zum zweiten Sieg in Serie. „Wir waren nicht unbedingt die bessere Mannschaft, aber wir haben gekämpft und den knappen Vorsprung bis zum Ende gehalten“, sagte DEG-Coach Jeff Tomlinson.
Düsseldorf erwischte einen Start nach Maß. Verteidiger Andy Hedlund (4.) mit einem Distanzschuss und Adam Courchaine (13.) aus dem Gewühl konnten Scott Langkow im Krefelder Tor überwinden. Besonders auffällig agierte bei den Metro Stars Torhüter Bobby Goepfert, der den Vorzug vor Jean-Sebastien Aubin erhalten hatte.
Der 28-jährige Amerikaner rückte zusehends in den Mittelpunkt, nachdem Krefeld den Druck erhöhte. So musste Düsseldorfs Jeff Ulmer im Mittelabschnitt gleich dreimal hintereinander in die Kühlbox.
Nach dem Anschlusstreffer durch Daniel Pietta (34.) wackelte die DEG-Abwehr bedenklich, aber Krefeld konnte im zweiten Drittel kein Kapital mehr daraus schlagen. Die Spannung hielt, Tore fielen im Schlussdrittel aber nicht mehr. „Wir haben alles daran gesetzt, um das Spiel zu gewinnen, aber wir haben zu vielen Chancen vergeben. Einige Leistungsträger müssen bei uns zulegen“, sagte Krefelds Trainer Rick Adduono.