Eishockey DEG soll wieder oben angreifen
Düsseldorf · Die DEG soll mit ihren neuen Coach wieder oben in der Tabelle mitmischen, wenn es nach Sportchef Niki Mondt geht. Um das Ziel zu erreichen ist der Etat erhöht worden.
Die Düsseldorfer EG will mit ihrem neuen Trainer Roger Hansson wieder oben in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga angreifen. „Unser Anspruch ist, zu überperformen“, sagte Sportchef Niki Mondt am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Cheftrainers. „Wir wollen uns die Möglichkeit geben, grundsätzlich jedes Spiel zu gewinnen“, sagte der 54 Jahre alte Schwede Hansson, der als Spieler Weltmeister und Olympiasieger war.
Er erhielt als Nachfolger von Harold Kreis, der zu den Schwenninger Wilds Wings wechselte, einen Zweijahresvertrag. Hansson spielte einst in der DEL zusammen mit Mondt und seinen beiden künftigen Co-Trainern Thomas Dolak und Daniel Kreutzer bei den Kassel Huskies. Als Trainer war er zuletzt in der Schweiz beim EV Zug tätig.
Kreis hatte die DEG mit einem der niedrigsten Etats der DEL ins Playoff-Viertelfinale geführt. Laut offizieller Zielsetzung darf es künftig auch mehr sein. „Wir gehen sehr, sehr optimistisch in die neue Saison und wollen uns wieder als ernstzunehmender Playoffteilnehmer etablieren“, sagte Gesellschafter Harald Wirtz, der die gestiegenen Ambitionen auch mit höheren wirtschaftlichen Möglichkeiten begründete.
„Wir haben den Etat erhöht“, sagte Wirtz, der zudem erstmals seit Jahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen kann, ohne dass Verluste von Gesellschaftern oder Gönnern ausgeglichen werden müssten. „Wir wollen in den nächsten drei, vier Jahren wieder oben angreifen“, sagte Wirtz.