Harnos: Olympia-Aus ohne finanzielle Folgen für DEB
München (dpa) - Die verpasste Qualifikation des Eishockey-Nationalteams für die Olympischen Winterspiele in Sotschi hat laut Präsident Uwe Harnos bislang keine finanziellen Folgen für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB).
„Wir haben bis Mitte 2014 einen Vertrag mit unserem Generalvermarkter. Auch auf die Fördermittel des BMI hat es sich nicht ausgewirkt, da die Jahresmittel in einem Vier-Jahres-Plan entsprechend des olympischen Zyklus festgelegt werden“, sagte Harnos der Nachrichtenagentur dpa.
Deutschland hatte sich im Februar bei einem Qualifikationsturnier in Bietigheim-Bissingen gegen die international zweitklassigen Teams Österreich, Italien und die Niederlande nicht durchsetzen können. Damals hatten zahlreiche Experten angesichts der ersten Nicht-Qualifikation Deutschlands überhaupt vor einer Kürzung der Fördermittel des Bundesinnenministerium (BMI) gewarnt.
„Aber für die Nationalmannschaft generell gibt es keine Mittel, die jetzt gestrichen worden sind. Mögliche zusätzliche Gelder für Maßnahmen zur Olympia-Vorbereitung hätten extra beantragt werden müssen und dann auch konkret verwendet werden müssen“, sagte Harnos.
Bei den Winterspielen 2014 im russischen Sotschi sind nur die deutschen Eishockey-Frauen vertreten. „Wenn die Frauen sich nicht qualifiziert hätten, dann hätte das Auswirkungen auf den nächsten olympischen Zyklus gehabt. Auch für den Nachwuchs“, sagte Harnos: „Bis auf Zusatzmaßnahmen für Olympia werden nur der Nachwuchs und die Frauen vom BMI gefördert.“